Berlin wird grün-rot

Pibach

Moderator
In Berlin wurden in der letzten Woche ein paar Teststrecken grün angepinselt. Also Radwege entlang der Straße, sogenannte Schutzstreifen. Im Kreuzungsbereich sollen die dann rot gemalert werden - das kommt wohl noch. Mehr dazu hier und hier. Bei mir vor der Haustür in Kreuzberg ist eine solche Teststrecke und ich füge mal ein Bild an, wie das aussieht.

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Positiv finde ich erstmal, dass man Radverkehrsinfrastruktur sichtbarer macht. Das hat schon Sicherheitsvorteile und sicher auch psychologische Vorteile, für etwas mehr Rücksichtnahme. Und hat auch gewisse Lobbywirkung. Andererseits hat man das Gefühl, dass hier wieder nur Symbolpolitik betrieben wird. Denn die "Testphase" soll wohl 5 Jahre dauern - erst dann wird eine flächendeckende Umsetzung diskutiert. Und außerdem bewirkt die Pinselei natürlich keinerlei Verbesserung der eigentlichen Problematik, nämlich dass die Schutzstreifen einfach unmotiviert irgendwo aufhören und vor allem Kreuzungen als wesentliche Problemstellen gar nicht inbegriffen sind. Und etliche Straßen sowieso gar keinen Radweg haben. Dabei stehen eigentlich genug Mittel für den Ausbau der Radinfrastruktur zur Verfügung, werden aber nicht abgerufen.
 
Recht hast Du, P. Pibach, und das eigentliche Problem ist, daß die Politiker so abgehoben sind, daß sich bei denen die Meinung festgesetzt hat, daß, wenn etwas formal "demokratisch" diskutiert wird (je härter, desto besser ?) und nach langer Gackerei entschieden wird, richtig ist. Dabei weiß jeder Physiker, daß es neben der Wirkleistung auch eine Blindleistung gibt. Aber was soll man zu 90 % Blindleistung der Politiker sagen ? Mir fällt nichts ein...…….Oder so:
Wenn noch gelbe Streifen gemalt würden, würde ich einen alten Berlin-Slogan hervorholen "Rot-Gelb(/Und-)Grün sind die Radstreifen in Berlin" .
5 Jahre Erprobung, deren Ende erleb ich evtl. gar nicht mehr...…..Vielleicht ist das gut so ? Bananen-Republik Deutschland ? Fehlt nur noch der Bund Naturschutz mit der Behauptung, daß er eine einmalig seltene Kellerassel endeckt habe, die außer Blau anders bemalte Streifen nicht überqueren möchte (Pyschologie des Tierverhaltens ?) :D :mrgreen: :D

MfG EmilEmil
 
Pibach schrieb:
(..)
[Grüne Schutzstreifen]
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(...)
Moin,
Meiner Meinung nach symbolisiert und verfestigt sowas die Ansicht, dass Radverkehr an den Rand gehört, nicht Teil des "richtigen" Verkehrs ist sondern diesen stört.
Es behindert auch tatsächlich:
Z.b. die Emanzipation der Fahrradfahrer zur Anerkennung als "richtiger" Verkehr.
Es behindert das kommunikative Nebeneindanderfahren.
Es verhindert, dass solches kommunikative Nebeneindanderfahren als "normales" Verkehrsverhalten wahrngenommen wird.
("Die sollen gefälligst auf ihrem Bereich bleiben!")

Es zwingt (jedenfalls psychologisch" Radfahrer in die Dooring-Zone der geparkten Fahrzeuge.
Es behindert aber auch wichtige Funktionen einer Straße: das Halten von Lieferfahrzeugen zum Zwecke des Liefern oder zum Zwecke des Ein- und Aussteigens.
Es führt zum beständigen Kreuzen von Bussverkehr mit dem Radverkehr.

Es verfestigt die tödliche Gefahr durch rechts abbiegende LKW

Gruß Karsten.
Fahrrad->Fahrbahn!
 
Zunächst mal haben wir ein allgemeines Rechtsfahrgebot auf dem Kontinent. Das steht meines Wissens nach auch nicht zur Diskussion. Von daher hat man im Regelfall als Fahrradfahrer ohnehin da zu fahren wo die Berliner nun alles grün anmalen wollen.
Schutzstreifen finde ich (ebenfalls) komplett daneben. Sie suggerieren eine Sicherheit, die es nicht gibt. Das sie umgebende Regelwerk ist schlicht schwachsinnig, weil unbestimmte Rechtsbegriffe als verhaltenssteuernde Regeln im Verkehr immer zu Problemen im Alltag führen. (können bei Bedarf überfahren werden – also die gestrichelten Linien – nicht die dort fahrenden Radfahrer).
Weil nun Autofahrer glauben, dass Radfahrer stets genau dort fahren müssten sind sie meiner Meinung dadurch eher mehr gefährdet als ohne die blöden Striche.

Klar haben die auf einen Teil der Autofahrer eine gewisse Signalwirkung, auf das sie beim Abbiegen/Spurwechsel etwas mehr an die geradeaus fahrenden Radfahrer denken.

Ich persönlich sehe aber für alle Verkehrsteilnehmer ein mehr an Sicherheit, wenn der Staat seine Energie darauf verwenden würde die allgemeine gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer wieder einzuführen. Sprich § 1 StVO wieder in Kraft zu setzen. Würde das gelingen, stünde das eigene schnelle Vorankommen nicht mehr über der Gesundheit der Anderen. Aber dazu müssten wir uns selbst ändern – und das ist viel schwerer als von anderen Lösungen einzufordern.
 
@Karsten, volle Zustimmung.

Man kann sich nur wundern, denn eigentlich ist das alles seit spätestens den 80-er Jahren bekannt. Die Dänen und Niederländer haben ihre Radinfrastruktur entsprechend ganz anders ausgebaut. In Deutschland klappt das aber irgendwie nicht. Und auch diese rot-grüne Pinsel-Maßnahmen sind wieder mal völlig unsinnig.

Wieso ist das so in Deutschland?
 
Trotzdem gibt es bei den Radfahrstreifen gegenüber den sogenannten "Radwegen" Vorteile: Der Radler wird besser wahrgenommen (Muß sich nicht hinter geparkten Automobilen verstecken, damit er umso sicherer beim Abbiegen umgenietet werden kann). Die Radfahrstreifen sind als Teil der Straße bei Straßenerneuerung im Allgemeinen nicht von der Erneuerung ausgenommen (Das ist aber auch nicht völlig ausgeschlossen !).
Generell bin ich kein Freund der Radwege (der schlechten sowieso nicht !). Meine "Lieblingsradwege" haben an Kreuzungen und Einmündungen Verschwenkungen, die nach Art einer Schikane ein Abbremsen auf < 10 [km/h] erfordern. Besonders schön sind diese Bei Dunkelheit zu fahren, wenn die Einmündung auf einen Parkplatz (Mitten im Wald bei Gefälle !) führt. Aber was solls, in letzter Zeit beobachte ich zunehmendes Rowdytum der Autofahrer. Traurig, daß diese nicht ein paar Jahre warten können......

MfG EmilEmil
 
Motte schrieb:
(...)
Ich persönlich sehe aber für alle Verkehrsteilnehmer ein mehr an Sicherheit, wenn der Staat seine Energie darauf verwenden würde die allgemeine gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer wieder einzuführen. Sprich § 1 StVO wieder in Kraft zu setzen. Würde das gelingen, stünde das eigene schnelle Vorankommen nicht mehr über der Gesundheit der Anderen. Aber dazu müssten wir uns selbst ändern – und das ist viel schwerer als von anderen Lösungen einzufordern.
Moin,
Zustimmung! :)
Der Staat kann und sollte sehr wohl Einfluss drauf nehmen.
Anfang der 70er gab es da ja so einige Ansätze in der BRD mit den 7.Sinn-Fernsehspots und mit der
"Hallo Partner"-Kampagne https://www.youtube.com/watch?v=WawLcD13cYw (Roberto Blanco)
https://www.youtube.com/watch?v=4LbbXhUQ5qY (Peggy March)
Mein Vater bezog schon in den50/ 60er Jahren die "Gute Fahrt, die Zeitschrift für den VW-Fahrer"
Auch die hatten schon regelmäßig auf ganzen Zeitungsseiten für ein Miteinander auf den Straßen gworben. (mehr für Kraftfahrer untereinander)

Gruß Karsten
Fahrrad->Fahrbahn!
 
Ja, die kenne ich noch. Der 7. Sinn war auch nicht schlecht.

Was ich toll fand war das "Fernsehgericht tagt" http://www.fernsehlexikon.de/5496/das-fernsehgericht-tagt/

Hier wurden - wenn es um Fehlverhalten im Verkehr ging - so ziemlich alle Aspekte aufgezeigt ohne Effekthascherei und endlose Belehrungen. Nicht nur die Regeln und den Sinn dahinter erläutert, sondern auch die zivilrechtlichen Folgen und die versicherungsrechtliche Seite.
Ob das heute noch "ankommt" weiß ich nicht. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass ganz viele Fehler im Straßenverkehr nicht "mit Absicht" gemacht werden. Oft ist den Menschen gar nicht klar, wie das auf andere wirkt. (und wie die Rechtslage ist) Ich denke da zum Beispiel an das beliebte Zustellen von Kreuzungen auf Rechtsabbiegespuren - auch ein dort kreuzender Fußweg oder Radweg ist eine Kreuzung in die ich nicht mehr einfahren darf. Nicht nur die KFZ- Fahrspur des kreuzenden vorfahrtsberechtigen Verkehrs.

Emilemil

verschwenkte Radwege nicht längst nicht mehr zulässig. Ich weiß aber, dass hier bei uns z.B. die Stadt Essen noch nach 1997 (der Novelle der StVO) darauf bestanden hat Wege weiterhin so anzulegen. Es wurden auch weiter 50 cm breite Radwege gebaut und als nutzungspflichtig deklariert. Einwände von Polizei und Verkehrsverbänden wurden zunächst ignoriert. Das sind heute alles wunderschöne "andere" Radwege, die nicht mehr nutzungspflichtig sind und sogar in Essen keinen blauen Lolli mehr haben. Schickes rausgeschmissenes Geld von uneinsichtigen autofixierten Kommunalpolitikern. (Und so ganz aus den Köpfen ist es bis heute noch nicht- bei vielen Autofahrern sowieso nicht)
 
Motte schrieb:
... allgemeine gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer wieder einzuführen.

Mir fällt immer wieder auf, wie das in den Berliner Stadtteilen unterschiedlicher kaum sein kann. Hier in Kreuzberg sind die Autofahrer fast schon devot zuvorkommend gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern. In Pankow z.B. wurde ich vor einigen Wochen gleich von 3 Radfahrer nacheinander angeschimpft, weil ich mit Inline-Skates auf dem Radweg fuhr. Sowas ist mir sonst in Berlin noch nie passiert (hab bestimmt 10.000 km mit Inlinern im Stadtverkehr runter), aber sofort in Pankow (ich fahre nicht langsamer mit den Skates als durchschnittliche Radfahrer). In Pankow herrscht offenbar insgesamt ein sehr harscher und rücksichtsloser Fahrstil, was sich hier in gereizten Radfahrern Bahn brach. Liegt wohl auch an der schlechten Infrastruktur dort. In Wittenau, anderes Beispiel, bin ich mal fast angefahren worden von einer Autofahrerin, die von einer Tankstelle runter fuhr und selbst nach Blickkontakt einfach Gas gab. Die hat einfach durch mich als Radfahrer hindurchgeschaut und mich nicht wahrgenommen. Vielleicht war sie Verkehrsanfängerin, vielleicht gibt es in Wittenau zu wenige Radfahrer, vielleicht ist es den Anwohnern dort aber auch egal, ich weiß es nicht. Im Innenstadtbereich ist mir sowas jedenfalls noch nicht untergekommen. Unangenehme Verkehrssituationen erlebe ich hier extrem selten. Das Fahrverhalten ändert sich aber schlagartig, sobald man den "Radverkehrsbereich" (mit hoher Radfahrerdichte) nach außen verlässt.

Die Unterschiedlichkeit der Stadtteile im Verkehrsverhalten ist in Berlin verblüffend. Ich frage mich schon seit vielen Jahren wie das kommt und nenne es "Pöbelgradienten" - der steigt zum Stadtrand rapide an. In anderen Städten gibt es auch Unterschiede nach Stadtteilen, so krass wie in Berlin ist vermutlich aber deutschlandweit einmalig.
 
EmilEmil schrieb:
Trotzdem gibt es bei den Radfahrstreifen gegenüber den sogenannten "Radwegen" Vorteile.

Genau. Aber insgesamt ist es kaum relevant, ob man den Längsverkehr im Mischverkehr oder hochgebordet baut, und ob man es anpinselt oder nicht. Wesentliche Gefahrenstellen bleiben die Kreuzungen (und Einmündungen), da müsste man ran. Wie man die Kreuzungen fahrradfreundlich baut, können wir von den Niederländern lernen, ist alles bekannt.

Aber das wesentlichste Kriterium ist und bleibt der Radverkehrsanteil - alles ander ist vergleichsweise Makulatur. Den Radverehrsanteil erhöht man aber vor allem durch eine Stimmungsveränderung, wie es Motte beschrieben hat, und durch "Verkehrserziehung", wie man insbesondere Kinder an das Radfahren heranführt (z.B. ohne Helme) und diverse andere politische Einflussgrößen (Unterstützung des Autoverzichts, der Intermodalität usw). Da kann man politisch ran. In Fernsehsendungen hätte ich geringes Vertrauen, das Problem ist ja gerade die Desinformation (u.a. das Gefährlichquatschen des Radverkehrs), die einflussreiche Lobbygruppen in Deutschland verbreiten, siehe z.B. UDV, das altbekannte Leid.

Die Radinfrastruktur hat natürlich auch Einfluss, besonders auch deren Effizienz und nicht nur die Sicherheit, das wird oft falschrum priorisiert. Im Verhältnis zu andere Faktoren ist der Einfluss der Radinfrastruktur aber eben gering. Berlin ist dafür wohl das beste Beispiel: Trotz katastrophaler Radinfrastruktur haben wir ziemlich hohen Radverkehrsanteil - und entsprechend niedrige Unfallzahlen.
 
Pibach schrieb:
………………….
Wesentliche Gefahrenstellen bleiben die Kreuzungen (und Einmündungen), da müsste man ran. Wie man die Kreuzungen fahrradfreundlich baut, können wir von den Niederländern lernen, ist alles bekannt.
……………………………
In Fernsehsendungen hätte ich geringes Vertrauen, das Problem ist ja gerade die Desinformation (u.a. das Gefährlichquatschen des Radverkehrs),...……
Wie will denn der Deutsche Besserwisser von anderen Europäern etwas lernen, das müßte mit dem Teufel zu gehen (Z B. in der Walpurgisnacht auf dem Brocken ?).
Das Fernsehen hat sich doch in den letzten 25 Jahren zu einer Verdummungs-Einrichtung entwickelt. Z B. der Wetterbericht (Für Radfahrer mit der Intention Strecken von 50 [km] bis 100 [km] zurückzulegen; jüngere fahren noch weiter; ist die Wetter-Prognose sehr wichtig !) gipfelt in der vor aller Weisheit der Welt strotzenden Aussage "Berge zeitweise in Wolken" :D :mrgreen: :D . Wer da eine Prognose mit Temperatur, Wind, Regen-Wahrscheinlichkeit und -Menge u.a. benötigt, schaut in Wetter 24 für seinen Wohnort nach. Einen einzelnen Schauer voherzusagen ist unmöglich, eine Kaltfront oder Landregen aber schon. Ist vielleicht mal ein Tipp.
Kleinst-Elektro-Geräte sind mehrheitlich etwas für Leute, die einerseits zu faul zum Gehen (5 [km/h] ?) sind, andererseits sonst schon alles haben. Bei der Elektrifizierung von Falträdern gibt es keine schnelle Entwicklung, weil ein Faltrad für längere Strecken schon die Möglichkeit hat, den "Rückenwind" anderer Verkehsmittel zu nutzen. Andererseits gibt es auch da sinnvolle Einsatz-Möglichkeiten und Entwicklungs-Stillstand sollte es keinen geben. Eine Entwicklung in den Händen der augenblicklichen Marktführer kann ich mir nicht vorstellen, wie sollen Entwicklungs-Mannschaften, die schon Probleme mit der angemessenen Entfaltung bei nicht-elektrifizierten Falträdern haben, das leisten (können ?). Ein elektrifiziertes Faltrad würde ich immer selber bauen ! Diese übliche Rentner-Drohne mit 26 [kg] Gewicht wäre das sicher nicht.

MfG EmilEmil
 
Ein schönes Beispiel für die Denkweise von Verkehrsplanern:
https://www.ksta.de/koeln/innenstadt/koelner-ringe-radfahrer-meiden-die-strasse-trotz-neuem-radweg-31393440

Geärgert habe ich mich über diese Aussage:
...Doch so richtig haben die Kölner Radfahrer die neue Radspur noch nicht angenommen. Noch während der offiziellen Eröffnung fahren etwa die Hälfte der Fahrräder wie vorgesehen auf der Straße, die anderen fünfzig Prozent nutzen wie zuvor die schmale Spur auf dem Fußweg. „Da müssen wir allen noch etwas Zeit geben, sich an die neuen Wege zu gewöhnen“, sagt Klaus Harzendorf, Leiter des Amtes für Straßen und Verkehrsentwicklung...

Ja, was erwarten die denn?!
Es gibt den alten und den neuen Radweg gleichzeitig und beide werden benutzt. Komisch! Jeder, wie er mag!

Es gibt da auch nichts "zu gewöhnen"! Wenn die Verkehrsführung nicht selbsterklärend ist, passiert das eben. Und das ist in diesem Falle noch nicht mal ein Fehler, denn beide Radwege dürfen benutzt werden.

Das Lamento der Verkehrsplaner geht hier völlig fehl! Sollen die Verkehrsteilnehmer alle Hellseher sein und die eigentliche Motivation in der Umsetzung erkennen? Ein Tourist bzw. ein Verkehrsteilnehmer, der irgendwelche Wege zum ersten Mal benutzt, sollte sich doch auch zurechtfinden (unabhängig davon, ob zu wenig oder zu viele (Rad-)Wege existieren). Aber diese Denke ist den Planern fremd. Es ist oft schon schwer genug, überhaupt den richtigen Weg zu finden. Dass es mitunter auch noch schwierig ist, den Weg richtig zu benutzen, ist großer Mist!

Als Radfahrer habe ich die Situationen besonders häufig, dass ich mit einem großen Fragezeichen vor der Entscheidung stehe, "irgendwie" (und mitunter verkehrswidrig) weiter zu kommen oder Zeit damit zu verschwenden, den vorgesehenen Weg zu suchen und zu finden. Mit dem KFZ oder als Fußgänger kenne ich solche Situationen zwar auch, aber sie kommen deutlich seltener vor.
 
Ch.Bacca volle Zustimmung.
Abgesetzte Radwege sind bei Radfahrern auch beliebter, viele trauen sich nicht so gerne auf die Straße neben Autos. Den Untersuchungen der UDV, dass Hochboardradwege unsicherer seien als Radwege im Mischverkehr, liegen methodische Fehler zur Grunde (wie immer).

Die Teststrecke bei mir wurde heute übrigens an den Kreuzungen Rot gepinselt:
 

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Farbe alle?
Feierabend?
Herbstferien?

Oder das war das Stück für`s Fotoshooting mit dem Oberbürgermeister.

:lol:


So sind ja auch viele Radwege bei uns gebaut worden. Man hat irgendwo angefangen, irgendwo aufgehört, weil man keine Lust mehr hatte. Und nie wieder weiter gemacht, weil man es vergessen hat.
Unsere Ortsdurchfahrt war neulich über mehrere Wochen für Radfahrer gesperrt, weil Schilder (Fußgängerzone) versetzt wurden und das Schild "Radfahrer frei" nicht wieder montiert wurde. Vergessen eben - war ja nur für Radler.....
 
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