BIRDY - Elastomertausch? / Cane Creek?

Falty

New member
Hallo Erleuchtete,

unsere BIRDYs haben rote Elastomer und insbesondere meine bessere (und zartere) Hälfte liebt es ein wenig sanfter, was nach Tabelle gelbe Elastomer bedeuten würde. Hat jemand von Euch Erfahrung mit den gelben Teilen? - Konkret:

- Müssen wir die gelben Elastomer beim Vertragshändler von r+m beziehen oder gibt es andere Quellen?
- Können auch 'Schwergewichte' problemlos einen gelben E. fahren, obwohl der rote E. passender wäre? (Ich frage ja nur 'für einen Freund' :lol: )
- Was bedeutet ein gemessen am Fahrergewicht zu weicher Elastomer für das Fahrgefühl? Würdet Ihr abraten?

Wenn ich schon mal dabei bin:
- Gibt es für den Raum zwischen BIRDY-Rahmen und Brooks-Sattel passende mächtige Cane-Creek-Sattelstützen (ich fand sie nicht)?

Beste Grüße und schon mal herzlichen Dank
Falty und 'Frau Falty'
 
Das gibt es bei jeden Birdy Händler ab Lager oder bestellen,sollte nicht länger als eine Woche dauern.Du kannst es ohne Werkzeug auswechseln, wenn du beide mit nimmst, habt ihr die Wahl.


http://www.pdeleuw.de/bf/dokumentationen/BF-Federungsabstimmung-2002-01-16.pdf

http://www.birdy-freunde.de/mybirdy/federung.html
 
Dann geb ich gleich noch meinen Link zum Thema Federsattelstütze ab. http://www.birdy-freunde.de/mybirdy/federsattelstuetze.html

Was dort nicht gesagt wird. Nicht immer harmonieren verschiedene Federungssysteme miteinander. Es kann auch eine (für andere beim Zuschauen) amüsante Katastrophe dabei raus kommen. Das gilt schon für die Kombi gefederter Sattel und Federstütze. Erst recht für gefederte Hinterbauten und Federstützen. Wenn alles nur noch wippt und schwingt, dann hast Du 150 Euro in den Sand gesetzt. Insofern wäre bei der Thudbuster die ST statt der LT die mit dem geringeren Risiko.
(ich fahre die LT an einem Dahon Speed und finde ihre Wirkung der Federung meines Birdy (mit rotem Elastomer bei meinen 73 Kilo) ebenbürtig)

Gruß

Udo
 
@ Motte
"Was dort nicht gesagt wird. Nicht immer harmonieren verschiedene Federungssysteme miteinander."

Bei BERNDS wird darauf hingewiesen, daß sogar die Verwendung eines gefederten Sattels in Verbindung mit der Hinterbaufederung zum Rahmenbruch führen kann.. Das gilt sicherlich auch für andere Hersteller mit gleicher Technik. Beim Brompton fahre ich auch schon mal einen Brooks mit Federung, bisher problemlos - werde das aber in Zukunft ändern.

Gruß TIL
 
Also das gelbe Elastomer geht nur bis 60 Kg, weil sonst wird 1. beim Fahren sehr schwammig 2. kann es zum durchschlagen kommen
das rote ist bis 90Kg und das grüne bis 110Kg.
 
Hi miteinander!
Wollte nur mal flink DANKE sagen, denn die Entscheidung ist gefallen.

Die beste aller Ehefrauen bleibt jetzt doch 'rot' und ich selbst werde spätestens nach dem letzten Beitrag dank Newton mit seiner blöden Schwerkraft-Erfindung wohl nie im Leben 'gelb' fahren, es sei denn mein spezifisches Gewicht ändert sich durch ein Wunder und ich erlebe in der Erdenluft mehr Auftrieb.

Bei der Federsattelstütze der 'BIRDY-Freunde' habe ich bereits vor meiner Anfrage nachgesehen, aber dort handelt es sich m.E. um eine zu kurze Sattelstütze; zudem mit erforderlichem Reduzierstück für den Durchmesser.

By the way: Ein Nachbar hat übrigens für sein ausgewachsenes Rad eine CaneCreek für viele Euronen mit Verachtung in die Garage verbannt und fährt lieber die nach seinem Popo-Gefühl sanftere Suntour. Beim Surfen habe ich im Netz einiges an Kritik zur Technik der Suntour gelesen und dort gab man der CaneCreek den klaren Vorzug. Also ein weiteres Beispiel, dass wohl jeder die Welt anders sehen darf.

Bleibt mir gewogen!
Falty
 
Das wird ja nie einheitlich bewertet. Es gibt auch MTB`ler, die auf ungefederte Räder schwören. Menschen, die Teleskop Sattelstützen als unangenehmer empfinden (weil die Höhenänderung auf die Knie geht)und Menschen, die Parallelogramm- Sattelstützen nicht mögen, weil sie die Arme belasten (da der Sattel nach hinten ausweicht). Technisch sind Paralellogramm-Stützen sinnvoller. Sie haben ein geringes Losbrechmoment und dämpfen eher in der Richtung in welche der Stoß beim Überfahren eines Hindernisses erfolgt. Sie bauen aber auch stets höher als Teleskop Stützen. Es gibt Menschen, die stört das geringste seitliche Spiel im Sattel und andere fahren mit einer völlig ausgeleierten Stütze zufrieden große Touren. (Und neuerdings gibt es Sattelhersteller, die sowas als "Active-System " vermarkten)

Gruß

Udo
 
Falty schrieb:
.... Beim Surfen habe ich im Netz einiges an Kritik zur Technik der Suntour gelesen und dort gab man der CaneCreek den klaren Vorzug. Also ein weiteres Beispiel, dass wohl jeder die Welt anders sehen darf.

Bleibt mir gewogen!
Falty
Hier musst du allerdings zwischen der ST - und der LT - Stütze unterscheiden.
Die ST-Stütze wird sehr stark kritisiert, weil die Lagerbuchsen schnell verschleißen und dadurch die Stütze nicht mehr so gut funktioniert.
Bei der LT-Stütze wurden andere Lager verbaut. Die ist dadurch nicht nur größer, sonder auch erheblich stabiler. Ich fahre diese Stütze an meinem Reiserad seit Jahren und bin hochzufrieden.

Allerdings kann ich mir vorstelle, dass die Kombination Federsattelstütze + Birdy-Elastomer nicht so toll ist.

Gruß Rolf
 
Wie geschrieben: Die Entscheidung ist final gefallen! - Keine andere Sattelstütze, keine zusätzliche Federung, keinen Elastomer-Tausch von rot auf gelb.
Mein 'großes' Rad ist ja komod gefedert. Die beiden Falter bleiben (zunächst) so, wie sie derzeit sind. Klar, dass ich weiter stets den Markt beobachte und mich vor der letzten Fahrt ins Erdmöbel gern noch einmal mit einem 'noch viel, viel komfortableren Rädchen' verwöhnen möchte... :lol: . Habe mal (voller Stolz) Bildchen vom geliebten aktuellen Fahrrad-Park angehängt :mrgreen: .
Bis demnächst ...
Detlef
 
Hallo Harry,
Unterschiede BIRDY blau / schwarz sind nicht groß.

Baujahre 2004 / 2011. Am 'kleinen Schwarzen' ist das Rahmenprofil verschlankt und nicht mehr rund. Es besitzt eine Beleuchtung mit NaDy für den Frontstrahler sowie eine Akku-Heckleuchte. Seine Reifen (Schwalbe Black Jack) sind dicker mit mehr Profil und damit besser geeignet für Gelände. Schaltung ist allerdings bei beiden 3 x 8. Inzwischen hat das 'kleine Schwarze' auch komode Pedalen von Ergon.

Aber ganz persönlich für mich: Es ist für mich der Inbegriff von Freiheit, da ich es mir zum Job-Schluss gegönnt habe und bei trockenem Wetter nun fast täglich sowohl Pflicht- als auch Lustreisen darauf verbringe. Bin sozusagen klassisch konditioniert! Sehe ich das Rad und/oder fahre damit, fühle ich mich unendlich wohl und frei!

Gruß Detlef
 
Das blaue kann sich auch durchaus sehen lassen. Die schicken Sättel machen es natürlich auch noch mal interessanter. Hast Du am schwarzen Birdy, unterhalb der Lampe, etwa ein Tacho an der Gabel klemmen? Falls ja, musst Du dich beim Fahren aber ganz schön anstrengen, um es abzulesen ;)
 
Hi Harry,

richtig erkannt! Das Bild stammt noch aus der Zeit, als mein Händler des Vertrauens meinte, der Tachohersteller biete keine langen Kabel (Hinterradsensoren für Rollenfahrer) mehr an, die ja für den Faltmechanismus der BIRDYs erforderlich sind. Ein paar Recherchen weiter, war ich im Besitz eines neuen Tachos und eines langkabeligen Sensors, habe das flux ummontiert und habe somit den von Dir angesprochenen 'Haltungsschaden' eliminiert. Beweisfoto anbei (s. roter Pfeil!). - Beim Absteigen zum Ablesen des Vorgängertachos konnte ich eh nie die korrekte Geschwindigkeit herausfinden :lol: .

Nachtrag zum Unterschied blau/schwarz: Das 'kleine Schwarze' hat auf dem Zahnkranz ein paar Zähne weniger, was die Entfaltung leicht verkürzt.

Gruß
Detlef

 
Ja, ein Elastomer-Wechsel von rot auf gelb zwecks sanfterer Reise scheidet für meinen Körper lebenslang aus! :oops:

Aber nach langem Hin und Her und spätestens nach der Ruhrpott-Falterrunde am 20.04. im Ruhrtal, als gleich drei Begleiter mit einem Griff mal eben das Elastomer runterrupften und zeigten wie leicht das geht :lol: , hat Tina dann doch mal Gelb gekauft und ich habe es stolz in Sekunden-Schnelle aufgepfropft. Sie verspürt eine leicht weichere Fahrt, will das Teil aber noch etwas länger testen und führt vorsichtshalber Rot noch mit. Da wir zeitweise zwar zügig aber nie extrem fahren und auch bei deutlichen Hindernissen gern mal den Po angeben, um das Material zu schonen, gab es bisher kein Durchschlagen. Damit haben wir zwar die Tabelle ein wenig vergewaltigt, aber Deutschland ist ja für üppige Toleranzen bei technischen Angaben bekannt. :mrgreen: Hänger und Gepäck wie bei Lena gibt's bei Tina eh nicht.
.
 
Hi,

auch wenn das Thema für den TO erledigt ist. Wollte jetzt hier nicht extra einen neuen Thread aufmachen.

Ich fahre seit einiger Zeit das ganz harte Elastomer (bei ca. 70 bis 75kg inkl. Bekleidung & Gepäck) und bin schwer begeistert. Besonders bei höheren Geschwindigkeiten fährt sich das Rad jetzt deutlich .... weiß nicht... stabiler, angenehmer, weniger nervös. Von Komfort her im Verhältnis zum roten Elastomer jedenfalls überhaupt kein Verlust feststellbar.

Vorne hatte ich mal versucht den harten Elastomer zu nutzen. Der hatte bei Auslieferung exakt die selben Maße wie der Standard-Elastomer. Leider hatte der keine Aussparung für die hervorstehende Verschraubung und die Anschlagplatte und er ließ sich aber auch nicht komprimieren. Entsprechend stellte er sich nach dem mühseligen Austausch :oops: als zu lang heraus. Gabel ließ sich nicht mehr arretieren. Entfernung klappte auch nur noch mit roher Gewalt so stramm saß der Elastomer in der Stahlfeder ( :oops: und etwas :x, dass ich das nicht gleich gesehen habe). Na ja - Ablage "Lehrgeld" .

Grüße
Ingo
 
bikeingold schrieb:
... Leider hatte der keine Aussparung für die hervorstehende Verschraubung und die Anschlagplatte und er ließ sich aber auch nicht komprimieren. Entsprechend stellte er sich nach dem mühseligen Austausch :oops: als zu lang heraus. Gabel ließ sich nicht mehr arretieren. Entfernung klappte auch nur noch mit roher Gewalt so stramm saß der Elastomer in der Stahlfeder ( :oops: und etwas :x, dass ich das nicht gleich gesehen habe). Na ja - Ablage "Lehrgeld" .

Grüße
Ingo
Hallo Ingo,

ich bin zu begriffsstutzig oder mein Vorstellungsvermögen ist hin oder ich habe keine Phantasie oder :oops: ......
Hast du ein Bild von deinem Problem?

Gruß Rolf
 
Hi,

Bild: nein. Kann man aber sehr schön auf dem Bild in der von Udo verlinkten PDF-Datei sehen ;)

An der Gabel ist ein Kunststoffsockel (so gelblich-transparent bei mir), ca. 0,5cm hoch. Darauf ist die Stahlfeder gesteckt.
Aus diesem Sockel schaut nochmals ein Schraubenkopf raus. Der passt in die Aussparung des hohlen Standard-Elastomers. Auf diese Weise bleibt oben am Gabelkopf noch etwas Platz damit die Anschlagplatte (ein schwarzes Kunststoffteil) noch ein wenig in die Stahlfeder versinken und diese dann einrasten konnte. Da dem harten Elastomer dies Aussparung fehlte lag er nicht auf dem Kunststoffsockel auf (der Schraubenkopf war im Weg), schloss entsprechend Richtung Gabelkopf bündig mit dem oberen Ende der Stahlfeder ab und diese konnte nicht mehr einrasten. Aufgrund der enormen Härte des Elastomers ließ der sich auch nicht entsprechend komprimieren um da noch Platz zu machen.

Dazu kam - und dazu sagt die Installationsanleitung mal gerade gar nichts - dass der Elastomer so stramm in der Feder saß, dass er sich nicht mehr hinaus drücken ließ. Nicht mit einem Schraubenschlüssel, nicht mit einer Zange. Wen ich einen Schraubhaken gehabt hätte, wäre das eventuell eine Lösung gewesen. Letztlich habe ich ihn mit einem sehr scharfen Messer in Stücke geschnitten, einzeln raus gepfriemelt und entsorgt. Insofern auch kein Problem mehr vorhanden. Der schlaue Handwerker hätte den Elastomer eventuell vorher mit irgendeinem Zeug eingeschmiert, gepudert oder was weis ich was... ich bin anscheinend kein schlauer Handwerker. Die Installationsanleitung sagt zu dem Thema übrigens ....


... gar nichts!

Grüße
Ingo
 
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