Bruch des Vorbaus bei alten Birdys!

Christian vA

New member
Hallo,

vielleicht als Warnung, für alle, die spekulieren sich ein älteres Birdy zuzulegen:

http://www.peter-eggebrecht.de/fahrrad.htm (siehe Eintrag Sep. 2005)

und

http://www.moulton-forum.de/viewtopic.p ... &view=next
(siehe 4. Beitrag von unten)
- klappt nicht mit der Darstellung des Links, hier ohne Verlinkung: moulton-forum.de/viewtopic.php?f=13&t=64&view=next

R+M bestätigten mir, dass sie ab dem Modelljahr 2006 andere (bessere) Vorbauten verbauen.

Grüße,

Christian.
 
kommt mir das nur so vor,aber ich lese sehr oft von irgendwelchen problems beim birdy :?:

wenn ich ganz ehrlich bin habe ich von dahon und anderen faltern noch nie soviele negative sachen gelesen


ich kann mich auch täuschen,oder die falschen internet-seiten lesen :cool:
 
Das sind Einzelfälle. Dieser kursiert schon länger. Ist ja auch besonders dramatisch. Daraus lässt sich statistisch aber nichts wirklich schlussfolgern. Schon eher aus der Dahon Rückrufaktion, das sind immerhin mehrere Fälle mit dem selben Symptom.
 
Hej zusammen,

Schon eher aus der Dahon Rückrufaktion, das sind immerhin mehrere Fälle mit dem selben Symptom.

Es werden weltweit wahrscheinlich auch deutlich mehr Dahon als Birdy's laufen. Und immerhin wird zurück gerufen.

aber ich lese sehr oft von irgendwelchen problems beim birdy

Ja den Eindruck hab ich auch. Allein der Mann hat ja bei gar nicht so hohen Laufleistungen schon 'ne Menge Schlamassel an den Füßen.
 
Ich hatte bis 2005 von zwei solchen Fällen beim Birdy gehört. Der oben Genannte war einer davon.
Im Laufe der Zeit hat es alle mir bekannten Falträder mal erwischt. Beim Dahon war es ganz früher auch das Faltgelenk vorn - dann hat es mal den Rahmen an der Klemmung der Sattelrohrschelle erwischt. Beim Brommie war es früher mal der (kurze) Rahmen und davor auch der lange Lenker. Das ist aber bei Brompton und Birdy Vergangenheit. Und mir sind Firmen sympathisch, die dann nachbessern statt abzuwiegeln.

Mancher Schaden (nicht alle) hat auch eine persönliche Vorgeschichte. Und ganz viele Radler haben vermutlich einfach Glück, wenn sie sich um so manchen Schaden am Rad gar nicht sorgen und alles über Jahre gut geht. Deshalb ist nicht nur bei Falträdern der Kauf eines gebrauchten Rades auch immer mit einem gewissen Risiko verbunden, weil man nie so genau weiß, was der Vorbesitzer mit dem Ding so alles angestellt hat.
 
Das problem ist einfach zu erklären.
Alu ist ein Scheißzeug, das wenn es bricht, dies schlagartig tut.
Ich hatte bereits 3 mal einen gebrochen alulenker am normalrad.
Am liebsten fahre ich Zeug aus Stahl.
Ralf
 
Das Problem mit gebrochenen Teilen am Birdy beschränkte sich nicht nur auf den Vorbau, sondern trat auch an der Sattelstütze auf.
Ralf
 
Ich glaube, wegen einiger dieser Geschichten empfielt R & M den Austausch des Vorbaus alle zwei Jahre.

Ich denke auch es sind traurige Einzelfälle. Wg. der Verbessserungen war ich auch kurz davor mir ein birdy zuzlegen.

Ich bevorzuge aber bei Rahmen, Vorbauten und Lenkern eigentlich eher Stahl, ein Material das ggf. einen Bruch vorher ankündigt. Mittlerweile habe ich einige sehr zufriedene Birdy Fahrer getroffen, aber selbst noch keinen unzufriedenen.

So denn alles gute den "Birdy-Freunden" aber auch allen anderen!

Eule

Edit Änderung einiger Fat Finger Eingaben, letzte woche hätte ich Geschrieben Rechtschreibung wegen der Tastatur. Aber man lernt ja nie aus!
 
Das Hauptproblem bei den Geschichten ist, dass man als Außenstehender nicht beurteilen kann, was da wirklich passiert ist. Manchmal kann man (aufgrund der Art wie es dargestellt wird) ahnen, dass die Wahrheit woanders liegt.
War es ein Fertigungsfehler - die kommen zu gewissen Prozentsätzen vor. Was einen natürlich nicht froh stimmt, wenn man so ein Teil erwischt.
Oder war es eine schlechte Konstruktion - dann sollte man die Finger von dem Teil lassen. Oder ist der Besitzer selbst schuld - weil er sein Rad ungewöhnlich robust behandelt und so einen Folgeschaden produziert. Weder Hersteller noch Besitzer werden uns mit der Wahrheit beglücken.

Hinzu kommt ein Effekt, den die moderne Zeit mit sich bringt. Man leistet sich recht teure Dinge und ist maßlos enttäuscht, wenn die einen Fehler haben. Dann schlägt die Liebe in Hass um. Der zweite Fall (also nicht der oben verlinkte) von Vorbau Bruch den ich kannte , als ich damals mein Birdy gekauft habe, hat unter ständig wechselnden Namen alle ihm bekannten Foren mit seiner Geschichte beglückt. Und, nachdem er gemerkt hat, dass nicht alle gleichermaßen entrüstet waren, aus seinem eigenen Blog dann ganz schnell alles entfernt, was ihn als rücksichtslosen Materialmörder outen könnte. Kann man sicher auch nicht verallgemeinern, aber mir hat es damals stark zu denken gegeben.

Wer ambitioniert Rennrad oder Mountain Bike fährt, weiß dass er in bestimmten Intervallen bestimmte hoch belastete Teile tauschen muss. Du wirst heute auch keinen Sattelstützenhersteller mehr finden, der auf seiner HP nicht empfiehlt regelmäßig zu tauschen - das bringt einfach die Produkthaftung mit sich. Früher (vor 2002) hat sich da kaum jemand drum gekümmert.
Sattelstütze und Vorbau sind am Faltrad aufgrund der Länge und der damit wirkenden Hebel immer die besonders kritischen Bauteile. Dem sollte man im Betrieb auch entsprechende Aufmerksamkeit schenken.
(Gegen Fehlkonstruktionen hilft das freilich auch nicht)

Fährt eigentlich noch jemand Opel? Da soll es doch mal vor Jahren explodierende Tankstutzen gegeben haben. :mrgreen:
 
Hej zusammen,

dazu kommt noch das in Foren die jenigen schreiben die ihren Frust los werden müssen. Seltener die die mit ihrem Produkt sehr zufrieden sind.

Außer solchen "Spinnern" wie wir es sind :mrgreen:
 
Motte schrieb:
Fährt eigentlich noch jemand Opel? Da soll es doch mal vor Jahren explodierende Tankstutzen gegeben haben. :mrgreen:

ich halte es da ganz wie die engländer:in mein haus kommt nur FORD :mrgreen:

für schönwetter ausfahrten einen FORD MUSTANG mit weit über 200000 km,ein V8 geht eben nie kaputt^^
(das auto habe ich von meinem vater geerbt)

und als tägliche stadtschlampe nen kleinen FORD KA

ps: FORD ist in england die seit jahren meistverkaufte marke.obs stimmt weiss ich nicht,habe es aber mal in http://www.motor-talk.de/ gelesen.

pss: hat das autodingens hier nun was mit dem thema zu tun?JA :twisted: markenqualität zahlt sich halt (fast) immer aus :mrgreen:
 
Hej QUAAAK,

ps: FORD ist in england die seit jahren meistverkaufte marke

Ja ne is klar. Wovon sollen die Inselbewohner auch Ahnung haben. Fahren ja schließlich auf der falschen Seite :mrgreen:

André der mit seinem Ford mehr Ärger hatte als alles andere. Ein gebrochener Vorbau beim Birdy, um wieder zum Thema zu kommen, ist nix dagegen.
 
Bruch,
hört sich unschön an,
sieht noch schlimmer im Gesicht aus.

Doch stimmt es, dass Alu ohne Vorwarnung bricht?
Sieht man keine Risse vorher, kündigt sich das gar nicht an?
Möchte ich fast nicht glauben. Eher das durchaus Risse zu sehen waren, aber ignoriert wurden.

Hat da jemand eigene Erfahrungen? Nicht geöhrt von einem Freund des FReundes seiner Tante?
 
Ja, ich. zum Glück nur beim Gepäckträger am ersten Faltrad (Batavus).
Der wurde, was ich nicht wusste, unter Spannung am Hinterbau montiert und ist unter der Dauerbelastung dann während der Fahrt mit einem lauten Knall ohne jede Vorwarnung gebrochen.
Meine ursprünglich nur als vorübergehende Reparaturlösung gedachte Schraubverbindung mit Alu Schienen hält dagegen seit 10 Jahren :mrgreen:
Da ich feige bin, hab ich früher meine Rennlenker immer frühzeitig gewechselt.

Und das ist ja das Gemeine, dass Du es vorher nicht sehen kannst, weil sich der Riss unbemerkt unter der Oberfläche vorarbeitet. Da fällt Dir das Rad um - macht ja nix, war ja auf der Wiese. Aber ausgerechnet der Lenker knallt auf einen Kiesel und hat eine kleine Delle (aber keinen Riss). Wenn Du Pech hast, bricht er dort später mal. Das kann man auch mit der Kerbe bei Montage einer Blech Schelle, z.B. für die schöne China Glocke auslösen.
 
Inwieweit spielt da eigentlich Elektrokorrosion zwischen Alu und Stahl eine Rolle?
Beim segeln bzw Schiffsbau ist das ja ein großes Thema - auch beim radeln?

Alulenker/ Stahlglocke zB ect....

:?:

http://www.alu-scout.com/upload/Probeseiten.pdf
 
Würde ich selbst als weniger gefährlich einschätzen. Ist aber nicht mein Fachgebiet - da kann sicher Marco mehr zu sagen - ich kann Dir eher helfen den Hersteller zu verklagen :mrgreen:
Denke mal, dass man das vorher sieht und dem auch mit Sprühwachs zuvor kommen kann. Hab schon Berichte über gebrochene Bremshebel (Magura + Co) gelesen. Da war es wohl die Ursache.

Beim Vorbau mit Faltgelenk ist es eher das Problem, dass auf einer kleinen Fläche sehr viel mit einander verbunden werden muss und Schweißen oder Löten immer die Gefahr birgt, dass das Material geschwächt wird.
 
Eule schrieb:
Ich glauber wegen einiger dieser Geschichten empfielt R & M den Austausch des Vorbaus alle zwei Jahgre.
Alle drei Jahre, habe gerade in den Umterlagen geschaut. Zwei Jahre bezieht sich auf den Lenker (wie bei allen anderen Rädern auch).

Eule schrieb:
Ich bevorzuge aber bei Rahmen, Vorbauten und Lenkern eher eigentlich Stahl, ein Merterial das ggf. einen Bruch vorher ankündigt.
Stahl kann je nach Legierung genauso schnell brechen. Bei Alu sieht man i.A. vorher eine Veränderung (es wird milchig-matt). Da es aber meist an Schweissnähten passiert, sind beide Materialien gleich bescheiden.

Eule schrieb:
Mittlerweile habe ich einige sehr zufriedene Birdy Fahrer getroffen aber selbst noch keinen unzufriednen.
Stimmt, und ich war vorher ein ziemlich unzufriedener Dahon-Fahrer (lag aber nur an der besch... Montagequalität)

Gruß, Armin
 
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