Dynamopflicht für Fahrräder soll abgeschafft werden

Sehr vernünftig! Mit der LED Technologie braucht das Fahrrad wirklich wenig Batterieleistung so das diese Befürchtung der Experten sich in Luft auflöst: "Experten mahnen: Radfahrer steigen nicht ab, wenn der Akku leer ist"
Bei Dynamolicht sind die Kabel häufiger kaputt als die Batterie bei mir leer ist....
 
Wenn ich mal nachschaue, wie wenig sich da in den letzten 20 Jahren in der StVZO bewegt hat - bin ich eher pessimistisch. Angekündigt wurde viel im Laufe der Jahre. :roll:

Wenn die Kabel kaputt sind, dann aus dem gleichen Grund, warum der Akku mal wieder leer ist und früher der Seitenläufer Dynamo auf halb Acht hing. Weil es den Besitzer schlicht nicht kümmert. Nur lässt sich das beim Nabendynamo durch Vorgaben an den Hersteller weitgehend vermeiden.
 
Der Gesetzgeber sollte sich auch mal Gedanken drüber machen, ob die jetzige Fahrradelektrik nicht teilweise völliger Schrott ist. Ich meine hauptsächlich die Verbindungen zu Lampen und Stromerzeugern. Selbst im Neuzustand funzt das oft nicht oder verreckt sofort. Kein PKW würde mit solcher Steinzeitelektrik zugelassen werden, aber uns Radfahrern wird derartiger Müll verkauft. Dabei hat sich die Qualität teilweise noch verschlechtert, wenn ich an die Seitenläuferdynamos und diese lächerlichen Plastikclips mit einer winzigen Rasternase denke, die schon fast beim Anschauen abbricht.
Akkulichter haben den Vorteil, dass die störanfällige Verkabelung fehlt. Natürlich muß man sich um den Ladezustand kümmern, aber woher das intakte Licht kommt, ist doch egal. Die Vorschrift, dass ein PKW nicht mit Batterielicht fahren darf, gibt es ja wohl auch nicht: Da müßte man alle Elektroautos ohne Verbrennungsmotor verbieten.
Aber was nützen Gesetze, wenn sie nicht umgesetzt werden? Das Desinteresse der Polizei an Radfahren, die ohne Licht fahren oder das gar nicht haben, ist erschreckend. Bei uns im Ort kann man (ich nicht, aber schon mehrfach gesehen) zu zweit ohne Licht links auf dem Bürgersteig an der Bullenwache vorbeifahren, ohne Gefahr zu laufen, dass es Ärger gibt. Die schauen einfach nicht hin.
 
"In der Diskussion ist nun, zumindest für Kinderfahrräder die Dynamopflicht beizubehalten"

Wahrscheinlich werden jedoch die "Experten" den Begriff Kinderfahrrad am Reifendurchmesser festklopfen.....
 
Das ist dann ein Alibi dafür, an Schulen weiterhin Standkontrollen an abgestellten Räder durchzuführen. Aber was sind "Kinderräder"? Bis 20, 24 oder 26 Zoll? Ist ein Faltrad mit 20 Zoll dann automatisch ein Kinderrad? Realitätsfremde Gesetze wären das. Einfacher wäre es, ein Fahrrad bei Dunkelheit hat ein funktionierendes Licht zu haben. Beim Auto gibt es bei Helligkeit auch keine Kontrollen, ob das Licht funzt.
 
Ich bin da sehr zwiegespalten: Ich finde - auch und vor allem als Autofahrer - wichtig, das sich Fahrradfahrer vom Hintergrund deutlich absetzen ohne mich dabei mit rotationssymmetrischen Licht oder Blinklichtern obendrein selbst blind zu machen.

Besser als die Abschaffung des Dynamos würde ich finden, wenn erstmal andere Einschränkungen fallen würden, wie z.B. die Limits bei der Spannung und dem maximalen Strom. Auch darf es beim minimal vorgeschriebenen Licht ein bisschen mehr sein - sagen wir mal 15 Lux - damit wäre Glühobst Geschichte.

Nicht zu vergessen für Euch StVZO-Verweigerer: Es geht hier um den Dynamo nicht um das Lametta (Reflektoren)!
 
Na toll, jetzt wo ich mir mein Birdy mit sündteueren SON NaDy bestellt habe und sogar das Rücklicht auf Dynamobetrieb umrüsten lasse :evil:

Grüße
Ingo
 
Also, ich habe ziemlich schnell nen Nabendynamo nachgerüstet. Da ich selten bei Dunkelheit fahre, habe ich keine Taschenlampen bzw. Batterieleuchten dabei. Bei meinem alten Rad habe ich am Ende immer die Batterieleuchten genommen, da ich keine Lust hatte, das Rad zu reparieren, und hatte auch immer entsprechende Ersatzbatterien dabei.

An meinem Dahon habe ich dann Nabendynamo mit entsprechender Beleuchtung vorne und hinten nachgerüstet und bis heute habe ich es nicht bereut.

Ich denke, ich würde das in Zukunft auch wieder so machen, da es für mich die bequemere Variante ist. Ok, ich fahre auch nur innerhalb von Städten, wo die Wege Nachts relativ gut beleuchtet sind.

Gruß
Florian
 
An meinem Speed TR ist ein Nabendynamo fürs vordere Licht... das Rücklicht funktioniert mit Batterie...
Und weil Regen ins ScheiXXX Rücklicht gekommen ist funktioniert es auf einmal morgens nicht. Also fahre ich ohne.... und repariere später. (Siehe Speed TR Thread von mir)

Persönlich wäre ich dafür: Batterieleuchten aber gescheite!!!!
Dagegen: Mini Batteriefunzeln die noch nicht mal Positionsleuchten sind.

Und was wird es? Egal, jeder fährt mit Gott gegebener Sicherheit gute Beleuchtung oder Funzel-Schrott. Und jeder hat die optimale Gott gegebene Begründung dafür... siehe die unterschiedlichen Threads hier!

Ich bin für eine Belichtung nach StVO, batteriebetrieben oder mit Akku, gut sichbar und diese auch konsequent durchgesetzt.
Dann weiss der Radler an was er ist, der Autofahrer muss sich nicht vor unsichtbaren Radlern fürchten ect....
 
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