eltoro schrieb:
Die Magura ist ja nicht so viel schwerer als ne V Brake. Und sie lässt sich sehr gut dosieren. Auf einen verstellbaren Schaft verzichte ich gern, der einteilige ist stabiler und nur ich fahre mit dem Rad.
Die Kassette hinten ist mit 11 - 25 Zähnen sehr fein abgestuft und ist mit dem 52er Blatt bei uns im Flachland für mich ideal. Das hatte ich vorher ausgiebig getestet zumal es beinahe ein Singlespeed geworden wäre.
Die Automatic bin ich ne Zeit lang im Uno gefahren. Völlig problemlos! Für das neue Rad werde ich die Rücktrittbremse aus der Nabe ausbauen und die Nabe erstmal neu fetten. Als Bremsen kommen wohl wieder die Magura rein, mal gucken...
Gruß Frank
Na, etwwa 350 [g] an einem Bauteil (Bezieht sich auf beide Bremsen !) sparen, ist unter Leichtbau-Gesichtspunkten schon richtig viel ! Wenn schon Gewicht verbraten wird, dann greift man zu einer Scheibenbremse, bei der keine Ölleitungen geknickt werden. Die funktioniert dann sogar auch bei Nässe 100 %-tig.
Mit einem im Gabelschaft verstellbaren Vorbauschaft kannst du eine im Maschinenbau gängige Zwei-Punkt-Lagerung verwirklichen (Fest-Los-Lager-Anordnung), was Besseres gibt's nicht (Leichtbau, Steifigkeit und Dauer-Haltbarkeit). Da fällt dann auch das problematische Faltgelenk im Vorbauschaft weg. Und bedenke Eins: Räder sollten ein langes Leben haben und gehen deshalb durch einige Hände. Aber selbst bei einem einzigen Besitzer über Jahrzehnte ergibt sich manchmal die Notwendigkeit, daß er Etwas an der Sitzposition (Bedingt dann auch Änderungen am Lenker-Zus.) verändert.
Mit 52:11 und 1,55 [m] Radumfang ergibt sich Emax = 1,55 mal 52:11 = 7,33 [m] . Das ist in der Ebene völlig ausreichend (ca. [35 km/h] bei einer Kadenz von 80 [1/min]. Wer im leichten Gefälle (7-8 %; ca. 45 [km/h]) noch mit treten will (bis ca 55 [km/h]) , für den ist das zu wenig. Und manch ein Flachland-Tyroler fährt evtl. im Urlaub an den Wolfgang-See (Weißes Rößl plus Wirtin und Berge ?). Steppke, Pusebacke und Lämmermeyr aus Berlin warten schon mal da, Sigismund Sülzeimer und Giesecke aus der gleichnamigen Straße nicht zu vergessen :lol: )
Eine Automatix schaltet bei einem von den Herstellern gewählten Schaltpunkt. 9 von 10 Radlern fühlen sich dabei gegängelt und können den Schaltzeitpunkt nicht ändern, außer durch Rumbiegerei an bestimmten Federn im Inneren der Schaltung. Punkt 1): Wieviele von 1000 Radlern haben ihre Schaltung schon mal geöffnet, um an das Innere heran zu kommen. Punkt 2): Federn sind aus einem speziellen Stahl, der nach der Formgebung gehärtet wird. Daran Rumzubiegen ist ziemlicher Unsinn (Stichwort Bruch). Alternativ könnten Federn aus Edelstahl dies ermöglichen. Aber Nabe öffnen, Rumbiegen (Das können eigentlich nur eingeborene Berliner !), Verschließen, Ergebnis testen usw. (Mehrere Schleifen ?) ist nicht zu empfehlen. Daß diese Feder

aus Edelstahl sind, wäre mir auch neu....
Daumen hoch für den Rücktritt-Nabenausbau. Der Hersteller wird natürlich sagen, automatisches Schalten beim Bremsen ist kein Bug, sondern ein Feature; ich sage dazu gar nichts, außer :lol: :roll: :lol: .
So weit meine 5 Zent, viel Spaß bei weiteren Eigenbauten.
MfG EmilEmil