Qual der Wahl: Dahon Mu P24, Mu P8 o. Tern Link D8 gebraucht, oder anderes?

Rose

New member
Hallo, ich bin neu hier und habe dieses Forum gefunden, weil ich derzeit eine schwierige Entscheidung vor mir habe, was den Kauf eines oder zwei Falträder betrifft. Zumal ich kein Faltradexperte bin.

Als Geringverdiener muss ich auf ein gebrauchtes Rad ausweichen (oder evtl auf ein neues reduziertes, Auslaufmodell oder so) .

Ich kenne jemand, der löst seine Faltradsammlung auf und hat die 3 oben genannten anzubieten. Das Dahon MU P24 ist aus dem Jahr 2008,
dann das Dahon Mu P8 ca.von 2012, und das Tern Link D8 von ca. 2011, 2012 oder jünger (weiß-orange). Alle drei im sehr guten Zustand
Was mich interessieren würde, welches oder welche zwei von den dreien wären von der Technik, den Bauteilen , der Robustheit am ehesten zu empfehlen?

Das Dahon Mu P24 reizt mich sehr wegen den 24 Gängen,kommt man jedenfalls besser den Berg hoch wie mit den anderen
habe aber gehört, das Radius Lenkerstützen Scharnier soll von Nachteil sein. Ist das richtig?
Würdet Ihr von diesem Rad abraten oder findet Ihr es ok?
Das Mu P24 hat einen bequemeren Lenker als die anderen beiden.
Die anderen beiden sagen mir aber auch zu. Wirklich schwierig.
Nur leider haben alle drei keinen Andros Vorbau.
Diesen finde ich sehr praktisch, man kann den Lenker noch anpassen um es bequemer zu haben.

Oder könnt Ihr mir ein anderes Modell empfehlen? Es sollte nicht zu schwer sein, wegen meinen Rückenproblemen. Es kann auch ein 24 Zoll sein.Max 14-15kg wären noch zu verkraften.

Habe noch ein Angebot für ein neues Tern Link P24, das würde mir sehr gefallen, auch weil es den Andros Vorbau hat. Aber es ist mir einfach zu teuer. Für das Geld bekomm ich zwei gebrauchte. Denn ich brauche manchmal noch ein zweites , wenn jemand aus der Familie mitfährt.
Einsatz: Stadt und Land , Asphaltstraßen und manchmal Feldwege

vielen Dank im Voraus für Eure Ratschläge.
 
Hallo Rose

Zu den Rädern selbst kann ich nicht viel sagen, aber mit dem Satori AberHallo Lenkervorbau kann der Lenker um 50mm erhöht bzw. verschwenkt werden; kostet etwa 20 - 25 Euro. Brauchst halt zum Verstellen einen kleinen Inbusschlüssel.
Da müssen wahrscheinlich auch die Züge noch nicht verlängert werden - jedenfalls hat es am Brommi noch gepasst.

Gut gebraucht ist vom Preis/Leistungsverhältnis fast immer unschlagbar! Wenn das dann noch aus bekannter Hand kommt, sollte eigentlich alles passen...

Gruß vom spargelix
 
Rose schrieb:
Ich kenne jemand, der löst seine Klappradsammlung auf und hat die 3 oben genannten anzubieten. Das Dahon MU P24 ist aus dem Jahr 2008,
dann das Dahon Mu P8 ca.von 2012, und das Tern Link D8 von ca. 2011, 2012 oder jünger (weiß-orange). Alle drei im sehr guten Zustand
Was mich interessieren würde, welches oder welche zwei von den dreien wären von der Technik, den Bauteilen , der Robustheit am ehesten zu empfehlen?

Die Dahon Mu Räder sind recht robust. Ich habe eins ohne Gangschaltung aus 2010. Allerdings scheint sich Dahon auf dem absteigenden Ast zu befinden seit Sohnemann Josh Hon 2011 die Firma mit dem Entwicklerteam verlassen hat und Tern gegründet hat. Mit Originalersatzteilen ist es bei Dahon etwas schwierig bestellt. Die Tern Ersatzteilversorgung ist gut. Allerdings würde ich mir wohl kein Rad aus der Anfangsphase 2011/2012 kaufen. Ist aber meine persönliche Meinung.

Gruß
Reimund
 
Danke. Das mir angebotene Tern Link D8 ist Mitte 2013 neu gekauft worden und kaum benutzt. Stammt das aus den Baujahren 2011/2012?
 
CycoRacer schrieb:
... Die Tern Ersatzteilversorgung ist gut. Allerdings würde ich mir wohl kein Rad aus der Anfangsphase 2011/2012 kaufen. Ist aber meine persönliche Meinung. ...
Sehe ich genauso. Ein jüngeres D8 würde ich unbedingt empfehlen.

Bei einem älteren D8 und gutem Preis könnte man sich die Mühe machen und bei Tern erfragen, ob der Rahmen von einer Rückrufaktion betroffen war. Und natürlich kann man das Baujahr erfragen.
 
Rose schrieb:
Danke. Das mir angebotene Tern Link D8 ist Mitte 2013 neu gekauft worden und kaum benutzt. Stammt das aus den Baujahren 2011/2012?

Vielleicht, vielleicht auch nicht. Das müsste anhand der Rahmennummer rauszukriegen sein. Den Schlüssel hierfür kenne ich nicht.

Hier die Info zu einer Rückrufaktion in den USA zum frühen Tern Link D8 mit den betroffenen Rahmennummern. Die sogenannten Frame Concerns scheint es aber in Europa zur gleichen Zeit nicht gegeben haben.

http://www.bicycleretailer.com/recalls/2014/06/25/tern-recalls-about-1-700-folding-bikes-because-frame-concerns#.WdFVd8ZpG71

Gruß
Reimund
 
Danke. Zur Rückrufaktion bei dem Tern Link D8: Dann scheint das Rad meines Bekannten wohl nicht davon betroffen zu sein (das hat die Nummer AI1141).

Aber zum Dahon Mu P24 aus dem Jahr 2008 habe ich auch von einer Rückrufaktion gelesen.
http://www.rueckrufaktion.net/2009-05-15/dahon-fahrrader/
waren davon ausnahmslos alle Modelle, die aufgeführt sind, betroffen, oder nur manche? Weiß das jemand?
Leider sind keine bestimmten Rahmennummern zum Rückruf angegeben. Und die Seite von Dahon, wo man die Seriennummern eingeben kann um herauszufinden ob das Rad davon betroffen ist, scheint nicht mehr zu existieren.

und hier wird gewarnt vor einem Rad mit inliegendem Verschluss (der sog. "Radius" Lenkerstützenscharnier, welches das Dahon Mu P24 aus dem Jahr 2008 auch hat)-http://www.velowerk.ch/dahon-faltvelos_sanieren.html
inwieweit ist das ernst zu nehmen?

Es wurden ja auch noch später Dahon Falträder mit dem inliegenden Radius-Verschluss hergestellt. Zb habe ich mal ein Eco C7 getestet, aus dem Jahr 2013, das hatte auch den inliegenden Verschluss.

der Bekannte, der das Dahon Mu P24 verkauft, welches er im Jahr 2008 gekauft hat, hat soweit ich informiert bin, keine Lenkersäule austauschen lassen und ist bis heute mit dem Rad problemlos gefahren.
Das Rad gefällt mir, aber bevor ich es ihm abkaufen würde, müsste ich erst herausfinden ob es sich um eine der damaligen schadhaften Lenkersäulen handelt oder nicht. Frage ist, wie kann ich das herausfinden?
 
Hier kannst Du es nachlesen: http://www.thorusa.com/dahon/technical/recall.pdf

Dahon hat es wohl aus seinen Seiten wieder raus genommen.

Ich hatte von 2006 bis 2011 ein Mu SL (mit Licht und 8 Gang Nabenschaltung). Hab es dann gebraucht verkauft, weil ich ein zweites reisetaugliches Rad wollte. Sonst war ich mit dem Rad hochzufrieden.

Im Vergleich mit dem Tern Link Rahmen ist es weniger steif. Der höhenverstellbare Lenker hat seinen Preis in einer gewissen Flexibilität. Ich selbst finde die Rahmengelenke und Verschlüsse bei Tern gelungener. Dort gibt es keine Zweifel ob der Verschluss richtig zu ist oder nicht.
Bei dem verdeckten Verschluss an der Dahon Lenksäule kann das Umlegen des Hebels im Schadensfall nicht bedeuten, dass der Schubklotz innen verriegelt. Das passiert aber nur bei mangelnder Wartung und fehlendem Misstrauen vor dem Losfahren. Mir ist das nie passiert - ich fühlte mich auf dem Mü auch nie unsicher. Hab dieses Gelenk aber auch gut im Auge behalten und mich regelmäßig drum gekümmert, dass genügend Vorspannung da ist.

Die Kritik vom Velowerk ist eine grundsätzliche - dass das Gelenk unnötig filigran gefertigt ist. Das wurde später geändert. Es muss nicht zwangsläufig ausfallen - aber es ist ein überflüssiges Risiko. Und es wird dort zum Problem, wo man grob mit dem Rad umgeht (oder unachtsam).

Andros nachrüsten kostet 200 Euro, weil man auch eine andere Lenksäule braucht. (T-Stem)

Wenn Du die 24 Gänge brauchst - kauf das Mü
Sonst würde ich - wäre ich in deiner Lage - lieber zum Tern greifen.

Gruß
Udo
 
Zur Schaltung am P24: da tut eine Dualdrive ihren Dienst, genauso wie an meinem Jetstream. Funktioniert auffällig unauffällig. Vermutlich muß aber noch die Primärübersetzung ein wenig angepasst werden, um wirklich eine Bergziege draus zu machen: so etwa 11-36er Kassette und 45er oder 40er Kettenblatt. Damit ist wirklich fast alles bis auf extremste Steigungen abgedeckt.

Den Satori Aberhallo habe ich jetzt nur bei Ebay gefunden - heißt auch manchmal "zoom". Ich hatte den aber unlängst bei einem deutschen Versender gekauft, weiß aber nicht mehr wo.

Und dann steht natürlich die Frage nach dem Preis im Raum: wieviel billiger wird es? Wenn es da passt, kannst Du guten Gewissens ein paar Euro in die persönliche Anpassung investieren.
 
Motte schrieb:
Hier kannst Du es nachlesen: http://www.thorusa.com/dahon/technical/recall.pdf

Dahon hat es wohl aus seinen Seiten wieder raus genommen.

Ich hatte von 2006 bis 2011 ein Mu SL (mit Licht und 8 Gang Nabenschaltung). Hab es dann gebraucht verkauft, weil ich ein zweites reisetaugliches Rad wollte. Sonst war ich mit dem Rad hochzufrieden.

Im Vergleich mit dem Tern Link Rahmen ist es weniger steif. Der höhenverstellbare Lenker hat seinen Preis in einer gewissen Flexibilität. Ich selbst finde die Rahmengelenke und Verschlüsse bei Tern gelungener. Dort gibt es keine Zweifel ob der Verschluss richtig zu ist oder nicht.
Bei dem verdeckten Verschluss an der Dahon Lenksäule kann das Umlegen des Hebels im Schadensfall nicht bedeuten, dass der Schubklotz innen verriegelt. Das passiert aber nur bei mangelnder Wartung und fehlendem Misstrauen vor dem Losfahren. Mir ist das nie passiert - ich fühlte mich auf dem Mü auch nie unsicher. Hab dieses Gelenk aber auch gut im Auge behalten und mich regelmäßig drum gekümmert, dass genügend Vorspannung da ist.



Gruß
Udo

danke Udo.
Habe laut der Seite das besagte Mu P24 begutachtet und habe nichts gefunden was daraus schließen könnte, dass bei dem die Lenkersäule gewechselt worden ist. Weder ist das Scharnier innen mit einem R gekenntzeichnet noch findet sich irgendwo der Schriftzug "Radius Handlepost". Den Zeichnungen nach schaut es genauso aus wie eins, bei dem Recall angesagt ist. Der Noch-Besitzer meint, wenn sein Rad betroffen gewesen wäre, dann hätte seinerzeit der Fahrradhändler, bei dem er es gekauft hat, ihn informieren müssen. Sein Rad sei bisher problemlos gelaufen.
Leider gibt es von Dahon die Seite nicht mehr, wo man zur Überprüfung ob das Rad betroffen ist oder nicht, die Rahmennummer eingeben kann. Laut Rahmennummer wurde es im Dez 2007 hergestellt. Es ist eigentlich kein Mu P24, sondern ein MU P24 TR, weil es auch vorne einen Gepäckträger hat (ich glaube, sonst gibt es keinen Unterscheid zwischen dem P24 und dem P24 TR, oder?).

Wie macht man das eigentlich als Laie, das Gelenk regelmäßig kontrollieren und bei Bedarf festziehen, damit es genügend Vorspannung hat? Oder woran erkennt man, dass es zu locker ist? Ich komme mit den üblichen Beschreibungen, in denen irgendwelche Zahlen bez. Umdrehungen angegeben sind, nicht klar. Könnte eine "Anleitung für Dummies" brauchen :)
 
spargelix schrieb:
Zur Schaltung am P24: da tut eine Dualdrive ihren Dienst, genauso wie an meinem Jetstream. Funktioniert auffällig unauffällig. Vermutlich muß aber noch die Primärübersetzung ein wenig angepasst werden, um wirklich eine Bergziege draus zu machen: so etwa 11-36er Kassette und 45er oder 40er Kettenblatt. Damit ist wirklich fast alles bis auf extremste Steigungen abgedeckt.

heißt das , dass dafür die Cassette und das Kettenblatt ausgewechselt werden muss?
 
Rose schrieb:
heißt das , dass dafür die Cassette und das Kettenblatt ausgewechselt werden muss?

So habe ich das am Jetstream gemacht. Eventuell reicht es ja auch nur, das Blatt zu tauschen.

Das ist aber nur nötig, wenn die Primärübersetzung ähnlich unpassend wie am Jetstream ausgelegt ist, bzw. Du an Grenzen stösst. Bergauf war sie vieeel zu lang, dafür konnte ich bergab problemlos bis über 65 km/h mittreten - schneller habe ich mich dann nicht mehr getraut.

Aber ich weiß nicht, was für ein Kettenblatt bzw. Kassette am Kaufobjekt verbaut ist. Ist ja schon als Tourer gelabelt, da könnte die Übersetzung ja etwas praxistauglicher sein.
 
Ich würde beim Faltradkauf – gerade, wenn das Budget begrenzt ist - vorher gut überlegen, welche Schaltung verbaut sein soll, welche Lichtanlage und wie viel Gepäck mit muss. Das sind Dinge, die man später nur noch mit erheblichem Kostenaufwand ändern kann.

Also wie viele Gänge man braucht (oder vermutlich brauchen wird).
Das hängt davon ab, was man mit dem Rad vor hat. Wobei gemeinerweise „der Appetit beim Essen kommt“ und man – sofern man Spaß an dem Rad hat – immer neue Dinge damit angeht. Bei einem Rad mit dem man größere Ausflüge oder Reisen plant, kann man eigentlich nie genug Gänge haben. Dann findet man für jede Beladung und für jede Topographie seine persönliche Wohlfühlumdrehungszahl. In der Stadt – ohne große Steigungen würde ich es für wichtiger halten ein möglichst einfach bedienbares Rad zu haben – da ist weniger mehr. Ein Schalthebel besser als zwei und Überschneidungen in den Gängen. Beim ewigen „Stopp and Go“ in Städten sind Nabenschaltungen besser als Kettenschaltungen.

Viel Gepäck, egal ob für Einkauf oder Reise, muss auch fest gemacht werden können. Mein 2006er Mü XL (hatte vorher versehentlich SL geschrieben) hatte noch keinen Befestigungspunkt für den Lugagge Truss. (für eine Lenkertasche) vorn am Steuerrohr. Das kann man zwar auch mit einem Adapter lösen – aber ideal ist das nicht. Guck also ob „dein“ Dahon Mü einen hat. Wenn schweres Gepäck mit soll, braucht es mindestens einen stabilen Gepäckträger hinten. Dahon hat da den Traveller Rack. (oder neu den Ultimate Carrier). Dummerweise ist das Dahon Mü bei weitem nicht so stabil im Bereich des Hinterbaus, wie die Tern Link Räder (oder das Dahon Speed TR – das ist selbst hatte und aus anderem Grund nicht empfehlen würde). So dass dort der Zuladung Grenzen gesetzt sind, wenn der Fahrkomfort nicht leiden soll. Nun kann man sich an alles gewöhnen, aber in kniffeligen Fahrsituationen hab ich lieber ein steifes Rad, dass keine Unsicherheit aufkommen lässt, sich nicht so schnell aufschwingt (beim Bergabfahren) und auch noch Lenkmanöver präzise mitmacht.
Bei eher geringer Zuladung (so 10-12 Kg) ist das alles egal. Einen stabilen Gepäckträger sollte man trotzdem nutzen. Den müsste ein Dahon mit dem Label TR aber auch haben (steht ja für Touring).

Auch die Entscheidung Nabendynamo oder Akkulicht sollte man vorher treffen. Umrüsten auf Nabendynamo kostet schnell mal bis 200 Euro (Laufrad und gute Lichtanlage).
Heutige Akkuleuchten haben in der Leuchtstärke eher Vorteile – bei der Leuchtdauer nicht unbedingt. So eine gescheite Nabendynamo Lösung ist halt immer dabei und betriebsbereit.

Diese Grundüberlegungen würde ich als erstes anstellen. Dann kann man gucken, welches Rad einem zusagt und welche Nachteile man dafür „schlucken“ muss. Ein Rad, das einem nicht gefällt und auch nicht den Nutzen erfüllt, den man sich davon verspricht, ist das falsche Rad – egal ob es gerade günstig zu haben ist.
Wenn man hingegen nach dem Motto „schaun mer mal wozu es gut ist“ ein Rad kauft, kann man eigentlich kaufen was einem von der Optik und dem Preis gefällt und gerade angeboten wird. Da hat man es leichter.
Beide Wege können zum Ziel führen.
 
Ein Wort noch zu einem gebrauchten Tern Link P 24 H

Einige Exemplare dieser Serie hatten am Anfang mit der Schaltung von Sturmey Archer Probleme. Und zwar schaltete dort die Nabenschaltung nicht richtig. (Meist war der dritte Gang – Schnellgang – nicht schaltbar – manchmal sprang sie auch selbstständig um) Der Fehler lag an der Nabe selbst. Tern hat bei Reklamation das HR getauscht.
Mein Rad war netterweise davon nicht betroffen.
Da es aber zunächst daherkommt, als sei die Schaltung schlicht nicht richtig eingestellt, ist das schwer zu erkennen.
Sofern Du die Möglichkeit hast, solltest Du ein gebrauchtes Rad vorher probefahren und auf diesen Punkt achten. Man muss beim Umschalten der Nabengänge kurz die Last rausnehmen (also den Druck von den Pedalen) und sollte den Griff um den Drehgriffschalter nach dem Schalten (am Besten) wieder lösen, da er sehr feinfühlig schaltet. Wenn das ein paar mal klappt, spricht viel dafür, dass es nicht betroffen ist. Wenn nicht, würde ich den Verkäufer bitten es vernünftig einzustellen - dann sieht man ja, ob das möglich ist.
Auf Sprüche wie "geht ganz einfach, das muss man nur zu Hause in Ruhe...." würde ich mich nicht einlassen.


Gruß

Udo
 
Vielen Dank für den Tipp, Udo! Bist Du mit dem Tern P24 im Allgemeinen zufrieden?
In m einem Such-Thread hat jemand zu diesem Rad mitgeteilt, manche seien anfällig für Rahmenbrüche gewesen.
 
Pibach schrieb:
CycoRacer schrieb:
Allerdings scheint sich Dahon auf dem absteigenden Ast zu befinden ...

Dahon gibt einen konstanten Absatz an: "although the total number of units sold remains rather constant at about 25-30 million units per year" (Quelle)

In dem Zitat ist von der Zahl der insgesamt in China jährlich verkauften Räder die Rede, nicht von Dahons Verkaufszahlen...

Für Deutschland liegt diese Zahl btw. bei 4,05 Mio Rädern jährlich (2016, 2015: 4,35 Mio, 2014: 4,10 Mio) bei einem Gesamtbestand von rund 73 Mio Rädern. Der Bereich "sonstige", zu dem auch Falträder gehören (neben allem anderen was nicht unter Hollandrad, ATB, Kinderrad, Rennrad, Cityrad, Treckingrad, eBike und Jugendrad läuft) lag dabei bei 2%. Innerhalb der eBikes liegen Falträder ebenfalls innerhalb des einen Prozent "sonstige" dort verborgen. Wir reden für .de also von einem Marktvolumen für Falträder von wohl max. 40.000 Rädern jährlich, eher deutlich weniger. (Quellen: http://www.ziv-zweirad.de/fileadmin/redakteure/Downloads/Marktdaten/PM_2017_07.03._Fahrradmarkt_2016.pdf https://ilovecycling.de/querbeet/die-fahrradwelt-zahlen-daten-fakten/ http://www.ziv-zweirad.de/fileadmin/redakteure/Downloads/Marktdaten/PK_2017-ZIV_Praesentation_7.03.2017_oT1.pdf)

In China mag der Faltradanteil deutlich höher sein als in .de (10% laut Deinem Link), eine Jahresproduktion von 30 Mio Stück bei Dahon alleine fände ich aber schon sehr hoch - auch den chinesischen Faltradanteil hat ja Dahon bei weitem nicht alleine...
 
Vielen Dank für den Tipp, Udo! Bist Du mit dem Tern P24 im Allgemeinen zufrieden?
:D
http://www.faltradforum.de/tern-f72/mein-neues-tern-link-p-24-h-als-reiserad-t3023.html

In m einem Such-Thread hat jemand zu diesem Rad mitgeteilt, manche seien anfällig für Rahmenbrüche gewesen.

Ja - gab es. Zwar nicht speziell beim Link P 24 H. Aber allgemein bei Tern und den Modellen Link und Verge. Hier findest Du fast alles dazu.
http://www.faltradforum.de/tern-f72/tern-just-bad-facts-dauerfehler-probleme-t3542.html

Wenn man Firmen nicht zutraut Fehler in den Griff zu bekommen, sollte man meiner Meinung nach nichts kaufen, was rollt, fährt, schwimmt oder fliegt.Gebraucht schon mal überhaupt nicht. (Stridas eingeschlossen - denn auch die bekommen natürlich nicht nur Lob und haben schon mal Fehler)

Wen es erwischt, der ist (mit Recht) verärgert. Wie groß die Chance ist "Opfer" zu werden, weiß leider nur der Hersteller. Der kennt die Fallzahlen und hat die Chance frühzeitig zu reagieren, damit die Zahl nicht zu groß wird. 100% fehlerfrei ist ein Traum der Produzenten - aber unerfüllbar und unbezahlbar.

Mich hat es nicht davon abgehalten mir nach dem Tern Link noch ein Tern Verge zu kaufen. Und ich hab beide Käufe bislang nicht bereut. :D
 
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