Meine 3 Cent :
Ein Scharnier besteht mindestens aus zwei Hülsen, die über einen zylindrischen Bolzen miteinander verbunden sind. Das Scharnier ist eine Verbindung zwischen zwei Teilen, die sich gegeneinander verdrehen können. ZB Türscharnier mit dem beweglichen Teil (Türblatt) und dem ruhenden Teil (Türrahmen). Auf die Variationen, daß die Hülsen für sich nochmal unterteilt werden, braucht nicht eingegangen werden, da der Aufbau im Prinzip gleich bleibt.
Es ist sinnvoll, daß der Bolzen mit der Hülse des ruhenden Teil fest verbuinden ist, und daß sich die Hülse des beweglichen Teils um den Bolzen dreht. Für die Leichtgängigkeit der Drehung kann zB eine leichte Spielpassung sorgen, für die feste Verbindung eine leichte Presspassung. Die leichte Drehung kann durch geeignete Schmiermittel unterstützt werden.
WD 40 ist nun eine Allzweckwaffe, kann zB Rostlösen und daneben erzeugt es einen schwachen Schutzfilm mit einer begrenzten Schmierwirkung. Von daher sieht es so aus, daß man es benutzen kann (Zwar nicht optimal, aber geht).
Eine Frage, die sich stellt, sind die Nebenwirkungen. Ich weiß, daß bei Federgabeln WD 40 bestimmte Kunststoffe angreift. Von daher kann vielleicht auch ein Lack angegriffen werden. Wen das nicht stört, kann WD 40 verwenden. Vorsicht ist angebracht. Ein Standard-Wälzlagerfett ist warscheinlich die bessere (weil dauerhaftere) und unproblematische Lösung. Nachträglich schmieren ist mit WD 40 wegen der Kriecheigenschaften sicher einfacher.
MfG EmilEmil