Es hat weder die Polizei noch in diesem Thread jemand unterstellt, dass konkret wer gefährdet wurde.
Ich hab mir die Freiheit genommen, zusätzlich darauf hinzuweisen, was als Folge auftritt, wenn Dritten etwas passieren sollte. Weil man das sonst gerne ausblendet. Und weil es die Erklärung für das liefert, was nun auf ihn zu kommt.
Die damit (möglicherweise - nicht zwingend) verbundene Gefahr - hat den Gesetzgeber veranlasst bestimmten Experimenten im öffentlichen Straßenverkehr über das Straßenverkehrsgesetz von vornherein einen Riegel vorzuschieben. Dort ist festgelegt wann was als Fahrzeug auf die Straße darf, wann man eine Fahrerlaubnis und ob man eine KFZ - Haftpflicht benötigt. Verstöße dagegen sind keine Ordnungswidrigkeit mehr, sondern gleich Straftaten. Dabei spielte unser Art von Straßenverkehr - die deutsche Mentalität und unsere räumlichen Verhältnisse eine Rolle. Nicht die von Florida, der Schweiz oder den Niederlanden. Die Polizei hat da relativ wenig Ermessen - sofern sie einmal anhält.
Das Argument mit der Verhältnismäßigkeit finde ich dermaßen abgedroschen. Ich finde immer was, das noch viel schlimmer ist. Ich hoffe auch, dass der Student einen fähigen Verteidiger hat, der die Folgen möglichst gering hält. Meine Sympathie hat der Knabe für diese Glanzleistung jedoch nicht. dafür ist er 10 Jahre zu alt. Ich möchte auch morgen nicht von einem frisierten Rasenmäher auf dem Radweg im Park umgenietet werden, bei dem "nur" das Gaspedal klemmte, weil der Bastler vielleicht etwas weniger begnadet war.