United City Bikes - THE ONE

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JumpingJohn

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Habe mal die SuFu benutzt aber keine Treffer erziehlt. Sieht prinzipiell nach einem echt durchdachten e-Falter aus und das auch noch zu einem ansprechenden Preis:

https://www.indiegogo.com/projects/the-one-world-s-lightest-electric-folding-bike?utm_source=Google&utm_medium=cpc&gclid=EAIaIQobChMI4dfS_szw5AIVRg_gCh1ULQvHEAEYASAAEgKelfD_BwE#/deutsche-version
 
Early Birds konnten sich die Bikes von denen noch viel viel günstiger ergattern. Allerdings kann bei IGG leider alles mögliche passieren, von starken Verzögerungen, bis hin zu keiner Lieferung oder ein Produkt, was nicht alles hält was es verspricht.

"The One" habe ich schon länger im Auge gehabt. Aber aufgrund der schlechten Erfahrungen mit IGG bei anderen Produkten war mir das etwas riskant, dafür dass ich kein weiteres Bike brauche.

Es empfiehlt sich sehr, die Kommentare der IGG Unterstützer zu lesen.
 
Immerhin, das einzige Radl mit "Magnesium"-Rahmen, das für eine größere Stückzahl vorgesehen ist. Einzelstücke hat es schon früher gegeben. Und Massenproduktion auch, z B. bei dem Getriebegehäuse des VW-Käfers. Aber das ist lange her (Schon fast vergessen !).
Magnesium ist ein Leicht-Metall mit einem spez. Gewicht von Rho = 1,738 [g/cm³]. Ca. 2/3 des Werts von Alu-Legierungen und gut 1/5 des Werts von Stahl-Legierungen. Magnesium Legierungen erreichen Fließgrenzen von Sigma0,2 = 200 bis 250 {N/mm²]. Die Grenze Gleichmaßdehnung liegt bei etwa 15 %. Der Elastizitätsmodul ist 45 [kN/mm²]. Zum Vergleich Aluminium hat 70 [kN/mm²].
Nebenbei Speichenräder würde ich nicht aus Magnesium-Guß herstellen, bei den Felgen kann man das in Erwägung ziehen. Aber durch die Elekrifizierung ist der Zug zum Moped unverkennbar, das Gewicht hat die typische Rentner-Drohne schon. :lol: :shock: :lol:
Die Designer mit ihren Flatulenzen werden das Fahrrad schon zugrunde richten!

MfG EmilEmil
 
Was mir spontan gefällt ist die Sattelstütze - das hab ich nun schon ein paar Mal im Netz gesehen, dass neue Falträder eine Form der Sattelstütze benutzen, die ein Ausrichten überflüssig macht.

Im Alltag wäre es ausgesprochen praktisch, wenn ich das Ding einfach nur noch hoch ziehen muss und Einstellen von Höhe und Ausrichtung vergessen kann.
 
Diese Idee ist nicht verkehrt, in der Praxis ist es aber besser, man hat ein Sattelstütz-Sitz-Rohr-System, das auf der Kreisform basiert. Wenn es da Probleme gibt, z B. Sattelstütze kippelt trotz stark angedrehter Klemmschraube, kann man mittels Räumahle und marktüblichen Adapterhülsen das Kind zum Jubilieren bringen, d.h. das Problem ein für alle Mal lösen, auch, wenn das auf die Hersteller (Grattler) einen dicken Schatten wirft. Hab ich ja vor einiger Zeit (Frühjahr ?) am 24" Falter selber durchgeführt. Eine Markierung mittels Körner-Schlag gibt neben der Höhe auch ein Maß für die Richtung an.
Was mir an dem Magnesium-Meisterstück noch auffällt: Radstand und Lenkerposition scheinen für die ewige Deutsche-Rücktritt-Oma (Extrem-Aufrecht-Sitzer sogar ohne den englischen Gesundheitslenker *) der Hollandräder :lol: :shock: :lol: ) gemacht zu sein.
*) Verschwindet der eigentlich mit dem Brexit ? Was ist, wenn die Briten den Brexit nicht zustande bringen ? Wahrscheinlich spendiert die EU dann einige Milliarden, damit sie endlich abhauen...."Nehmen sie 50 Milliarden, bleiben wir Freunde, aber bitte, bitte gehen Sie".....
Werden dann unsere guten Freunde, die Niederländer den englischen Gesundheitslenker in Holländischen Krankheitslenker umbenennen ? :D :mrgreen: :D

MfG EmilEmil
 
Ich hatte letztes Jahr im Mai ein "The One" bestellt. Gestern kam es dann wirklich bei mir an - neben Anlaufschwierigkeiten bei der Produktion kam dem (China-)Hersteller auch noch Corona dazwischen. Es ist wirklich leicht, recht ordentlich gefertigt und im Vergleich zu meinem "Tern Link" regelrecht winzig. Den Klappmechanismus finde ich genial. So einfach kriegen wir Tern/Dahin nicht zusammengefaltet.

Eventuell kann ich heute Abend mal die erste Runde drehen und berichten!
 
Das basiert offenbar auf dem Commuter-Bike S1, siehe http://faltradforum.de/weitere-f77/commuter-bike-s1-6-9-kg-usd880-t4562.html. Die einseitige Aufhängung der Laufräder und das daraus folgende kleine Faltmaß finde ich bei beiden gleichermaßen genial. Bei DEM EINEN sprechen mich die nach vorn geneigte Lenkerstütze und die Gussräder an, bei der nicht motorisierten Variante der Riemenantrieb und – eben – dass man ohne fremde Hilfe vorwärts kommt ;) Bei beiden würde ich die Faltpedale gegen MKS-EZY-Steckpedale tauschen. Ach ja, und für mich bitte mit einer Nabenschaltung mit mindestens 526%, besser 542% Übersetzungsverhältnis :D Was Gussräder natürlich wieder ausschließt :(

Was das Fahrverhalten angeht: Klar, dass man damit keine Passstraßen mit 60 km/h hinabrast. Und (außer eben mit einer geeigneten Schaltung) vermutlich auch nicht hinauf. Oder Tagestouren von 250 km, wie ich sie in meiner Jugend mit meinem 12-Gang-Halbrenner gemacht habe. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Obwohl ihr manche Räder wie das Birdy (oder mein Rhine!) recht nahe kommen :cool: Der Reiz dieser Mini-Falter liegt ja gerade in der Multimodalität: kurz zur Bushaltestelle, dort schnell zusammengeklappen, nach dem Aussteigen wieder entfalten und unter den staunenden und neidischen Blicken der Fußgänger davonflitzen :cool:
 
Raffineur schrieb:
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Die einseitige Aufhängung der Laufräder und das daraus folgende kleine Faltmaß finde ich bei beiden gleichermaßen genial. Bei DEM EINEN sprechen mich die nach vorn geneigte Lenkerstütze und die Gussräder an, bei der nicht motorisierten Variante der Riemenantrieb und – eben – dass man ohne fremde Hilfe vorwärts kommt ;) Bei beiden würde ich die Faltpedale gegen MKS-EZY-Steckpedale tauschen. Ach ja, und für mich bitte mit einer Nabenschaltung mit mindestens 526%, besser 542% Übersetzungsverhältnis :D Was Gussräder natürlich wieder ausschließt :(……..

Was das Fahrverhalten angeht: Klar, dass man damit keine Passstraßen mit 60 km/h hinabrast. Und (außer eben mit einer geeigneten Schaltung) vermutlich auch nicht hinauf...…..
Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht...……….
Obwohl ihr manche Räder wie das Birdy (oder mein Rhine!) recht nahe kommen :cool: ……..
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Diesen statischen Unsinn mit der einseitigen Aufhängung kann man nicht gut heißen. Für 8 (7) cm geringere Breite pinkelt man sich lauter Probleme selbst ans Bein (Stichworte: Schaltung, sowohl Kette als auch Nabe), Scheibenbremsen u.a.) . Ein Fahrrad ist im Gegensatz zu landläufiger Meinung ein technisches Gerät, das hin und wieder einer Wartung und Pflege bedarf. Die Technik ist nicht so trivial, wie viele Radler glauben. Die wollen weder Pflege noch Wartung und vor Allem Nichts dafür bezahlen.
542 % (526 % ) Übersetzungsverhältnis ist für Radler mit wenig Phantasie (Können nur das denken, was man kaufen kann).
Ja reiß Dich am Riemen und schmeiß den in die Tonne. Der wird auch durch ewige Wiederholungen nicht besser. Nach dem das mit dem Wikungsgrad geklärt ist, wie lange hat (haben) Dein(e)er gehalten ? Riemen und einseitige Aufhängung ? Ich lach mich schlapp !
Und mit einer geeigneten Schaltung 60 [km/h] den Paß hoch ? Ich muß wieder lachen.
Beim letzten Satz sehe ich keinen Sinn. Wer soll da Wem nahe kommen ? Ja, wenn man Birdy, Rhine und den Wollmilch saugenden Eierleger in eine Vitrine sperrt, kommen die sich nahe...….
Ich bin mal gespannt, was über das vorhandene Exemplar berichtet wird.
Generell mag ich es nicht, wenn man so dick aufträgt, daß der Lack einfach abplatzen muß.

MfG EmilEmil
 
Ja, gerade der Gewinn beim Faltmaß rechtfertigt die einseitige Radaufhängung. Die gibt es übrigens sogar bei Motorrädern. Insofern halte ich das mit der Stabilität für nicht so kritisch. Und Motorräder sind nicht einmal faltbar :lol: Meine "Righty"-Gabel am GoBike ist deswegen auch völlig problemlos. Aber die ist ja auch gut gefedert ;)

Ebenso hat sich der Riemenantrieb über 2.000 km als robust und problemlos erwiesen. Selbst die Passstraßen von Mallorca hinauf. (Und natürlich hinab!) Und er hält noch immer. Den Ersatzriemen hätte ich mir sparen können. Vielleicht sollte der Herr Emil mal selbst einen ausprobieren. Dann könnte er mitreden ;) Und über schmierige, verrostete und gelängte Ketten und deren mühsamen Wechsel nur noch müde lächeln :)

Ich fahre sowohl riemen- als auch (noch) kettengetriebene Räder. Insofern muss ich mich über das Argument des Wirkungsgrads immer wieder wundern. Niemand sagt etwas, wenn ein Falter mit einer Shimano-Nabe mit 80% Wirkungsgrad vorfährt. Hauptsache Kette. Weil die 99% Wirkungsgrad hat, verglichen mit den 98% des Riemens :lol: Von der meist aufrechten Sitzposition und den fast so oft halbleeren Luftreifen ganz zu schweigen.

Für den nicht eingeweihten Leser: Mit 526% war die Rohloff-Nabe mit 14 Gängen gemeint, und mit 542% diejenige von Kindernay mit XIV Gängen :D

Meiner Ansicht nach kommen GoBike, Rhine und Birdy mit einer der beiden genannten Schaltungsnaben, Riemenantrieb und natürlich den genialen Tannus-Reifen (in 28-451/20 x 1 1/8) dem theoretischen Optimum (klein, schnell, praktisch, wartungsarm) am nächsten. Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen :lol:
 
Mein "The One" hat nun die erste 20km-Tour hinter sich. Macht Spaß! Positiv: sehr steif (steifer als mein Tern Link), erstaunlich viel Platz trotz winziger Geometrie, sehr guter Geradeauslauf. Die elektrische Unterstützung in 3 Stufen ist allerdings "old school": der Motor schaltet sich einfach dazu wenn man eine Umdrehung pedaliert hat. In Stufe 3 ist man dann mit dem Winzding mit 25 km/h unterwegs (laut Tacho).
Nervig sind viele Kleinigkeiten die die chinesischen Werker nur schlurig angebaut haben und ein sehr minderwertiger Seitenständer. Es erfordert also etwas Nacharbeit bis das Ding richtig läuft.

Edit: soeben wurde das zweite Rad geliefert (ich hatte ein "Twin Set" bestellt). Warum die beiden Räder mit ein paar Tagen Versatz geliefert werden weiß sicher nur der Logistiker. Aber: das zweite Exemplar ist komplett mängelfrei zusammengebaut. Das erste war vielleicht ein Montagsexemplar? Das zweite ist jedenfalls perfekt.
 
Die verwendeten Schläuche (Dimension 16*1,75) sind ohne Gewinde für einen Haltering, das Ventil ist nur gesteckt. Der Hersteller hatte am Hinterrad einen Schlauch verdreht montiert so daß das nur gesteckte Ventil kaum rausschaute und beim Aufpumpen fast ganz reinrutschte und sich so verkantete daß man es nicht mehr gerade herausgedrückt bekam. Es blieb also nur Reifendemontage und neuer Einbau. Dabei genial am Einarmrad: das Rad kann eingebaut bleiben; Fahrrad einfach auf die Seite legen. Gibts denn Schläuche 16*1.75 mit Schraubring (der natürlich nur festgedreht wird wenn ein leerer Schlauch befüllt werden soll damit das Ventil nicht wieder reinrutscht)?
 
Die ersten 200 km sind absolviert. Bisher kann ich nicht sagen wie weit man mit einer Akkuladung kommt, wir sind nie weiter als 30 km am Stück gefahren. Muss ich mal auf vertrautem Gelände austesten.
Negativ zu sehen sind dass sich ständig irgendwo Schrauben lockern (kann man leicht reparieren, aber nervt).
Super ist der wirklich simple und schnelle Klapp-Mechanismus, die Dinger sind locker in 5 Sekunden zusammengefaltet oder wieder auseinandergeklappt. Zwei Stück passen bequem in den Kofferraum.
 
Squirrel schrieb:
... kann man leicht reparieren, aber nervt ...
Zum Vergrößern anklicken....
Dann besorg Dir ein Fläschchen Loctite-Schraubensicherung niedrig- oder mittelfest oder ein vergleichbares Produkt. Damit bleiben die Schrauben da, wo sie sollen.
 
So, mittlerweile hatte ich längere Zeit das Vergnügen mit dem "Service" dieser Firma. Ich hatte bemerkt dass die Akkus nur ca. 30 Kilometer weit reichen (ebene Strecke, Fahrstufe 2). Das wäre ja nicht dramatisch, aber die Batterieladeanzeige im Computer dieser Räder zeigt bei leerem Akku noch 50% Füllstand an und dann schaltet das Ding irgenwann spontan ab. Ich habe UCB darauf hingewiesen und mehrere "Meßfahrten" für UCB gemacht die immer das gleiche Ergebnis erbrachten. Das habe ich denen Anfang Oktober 2020 mitgeteilt und seitdem ist Funkstille. Wenn ich sie anschreibe passiert nichts, wenn ich in Indiegogo schreibe werden meine Artikel gelöscht. Mir scheint wir haben hier eine Macke die man nicht mehr mit guten Worten reparieren kann und UCB drückt sich um die Verantwortung. Man kann sich vorstellen wie die Reaktion ausfällt wenn ernsthaft was kaputtgeht.
 
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