600 Watt Nachrüstsatz mit 2 kG

Pibach schrieb:
In China sind soweit ich weiß die E-Bikes garnicht reguliert, es darf also beliebig zusammengeschraubt werden was fährt. (...)
Dito für die weiteren Mobilitätslösungen: Minisegways, e-Skateboards und hier eben S-Pedelecs. Andere Länder laufen uns da den Rang ab

Just for the record:

Amazon und andere Onlinehändler nehmen elektrische Hoverboards aus dem Handel, weil sich Brände und Unfälle mit den zweirädrigen angetriebenen Scootern häufen. Einige Fluggesellschaften nehmen die E-Boards nicht mehr mit. (...) E-Boards oder Hoverboards, wie die Geräte auch genannt werden, führten zu einigen Bränden, die vornehmlich aus den USA und Großbritannien gemeldet wurden. Dabei kam es beim Laden der Akkus zu Wohnungsbränden sowie zum thermischen Durchgehen der Stromspeicher während der Fahrt, wobei es zu schweren Verbrennungen kam. Auch von schweren Unfällen im Straßenverkehr wird berichtet. Die United States Consumer Product Safety Commission untersucht die Vorgänge.

In Großbritannien wurde bei der behördlichen Untersuchung von 17.000 Hoverboards festgestellt, dass 88 Prozent so große Mängel hatten, dass sie aus Sicherheitsgründen konfisziert wurden.
Quelle: http://www.golem.de/news/brandgefahr-amazon-nimmt-gefaehrliche-hoverboards-aus-dem-sortiment-1512-117980.html
 
@ berlinonaut
"Mehr Umschaltbare kenne ich nicht (muss ja nix heissen)."

Die älteren Modelle von BionX konnte man alle umschalten - von EU-Modus (bis 25km/h Unterstützung) zu US/CN-Modus (bis 19mls/h = ca. 30km/h Unterstützung). Das Gleiche gilt für die erste Serie des Gocycle (G1).
Da konnte man die Unterstützung per Knopfdruck am Lenker verstellen.
Bei den neuen Modellen scheint das vom Hersteller aus unterbunden zu sein. Ein älteres Modell bekommt man gebraucht oft für kleines Geld, weil z.B. der Akku mau ist. Den kann man sich aber professionell aufarbeiten lassen - neue Zellen in altes Gehäuse. Ich habe das schon mal machen lassen, mit Erfolg - kostet beim BionX weniger als die Hälfte eines neuen Akkus - sogar mit Garantie, hatte wieder volle Leistung und Reichweite..

Gruß TIL
 
berlinonaut schrieb:
Aber einen wachsenden Markt würde ich da bislang nicht ableiten wollen. ;)
Ich meine das auch zweistufig. Es gibt die "normalen" irgendwie getunten und damit illegal schnellen Pedelecs und es gibt die umschaltbaren Pedelecs, idR wird da schlicht die km/h Begrenzung abgeschaltet. Es sieht so aus, dass der Trend zu umschaltbar geht, wenn das toleriert wird - das muss man abwarten. Unter dem Marktdruck wird dann wohl auch add-e eine Umschaltlösung anbieten.

Ansonsten ist es recht gängig einen Cheat zur Freigabe der Geschwindigkeit an den Kunden zu kolportieren. Von der Masse am häufigsten sind aber wohl die Dongle Tunings, die einfach das Tachosignal halbieren. Sowas sind im weiteren Sinne auch "Umschaltpedelecs".
 
Pibach schrieb:
berlinonaut schrieb:
Aber einen wachsenden Markt würde ich da bislang nicht ableiten wollen. ;)
Ich meine das auch zweistufig. Es gibt die "normalen" irgendwie getunten und damit illegal schnellen Pedelecs und es gibt die umschaltbaren Pedelecs, idR wird da schlicht die km/h Begrenzung abgeschaltet. Es sieht so aus, dass der Trend zu umschaltbar geht, wenn das toleriert wird - das muss man abwarten. Unter dem Marktdruck wird dann wohl auch add-e eine Umschaltlösung anbieten.

Nochmal: Wo siehst Du da einen Trend? Es gibt das Coboc, das go-e ist angekündigt. Und es gab laut Til vor einigen Jahren zwei umschaltbare Lösungen, die aber aktuell nicht mehr am Markt sind. Also existiert im Moment am Markt genau ein Pedelec, das eine "On-the-fly"-Lösung zur Umschaltung anbietet und ein Nachrüstkit, bei dem das möglich ist, ist angekündigt. Oder kennst Du da noch mehr? Ein Trend sieht für mich anders aus und von Marktdruck ist weit und breit nichts zu bemerken.

Pibach schrieb:
Ansonsten ist es recht gängig einen Cheat zur Freigabe der Geschwindigkeit an den Kunden zu kolportieren. Von der Masse am häufigsten sind aber wohl die Dongle Tunings, die einfach das Tachosignal halbieren. Sowas sind im weiteren Sinne auch "Umschaltpedelecs".

Dann sind alle Autos, bei denen via Chiptuning oder anderer Manipulationen die Motorleistung erhöht werden kann, "Umschaltautos"... ;)
 
berlinonaut schrieb:
Nochmal: Wo siehst Du da einen Trend?
Hab ich doch geschildert. Nochmal in anderen Worten:
Es gibt viele, die offene Pedelecs wünschen, derzeit ist die "Umschaltlösung" am elegantesten, das wird sich also dahingehend entwickeln.

Soweit ich weiß, verkauft sich das Coboc super. Warum wohl?


Dann sind alle Autos, bei denen via Chiptuning oder anderer Manipulationen die Motorleistung erhöht werden kann, "Umschaltautos"... ;)

Wenn man flott umschalten kann, ist es umschaltbar, ganz einfach ;)

Ist beim Auto aber technisch und rechtlich etwas anders.
 
Pibach schrieb:
Es gibt viele, die offene Pedelecs wünschen, derzeit ist die "Umschaltlösung" am elegantesten, das wird sich also dahingehend entwickeln.

Nur weil Du etwas als "am elegantesten" empfindest ist das nicht automatisch das, was auch passieren wird. Vor allem nicht, wenn Du mal wieder die Gesetzeslage völlig ignorierst. Egal ob man sie mag oder nicht - sie existiert.

Pibach schrieb:
Soweit ich weiß, verkauft sich das Coboc super. Warum wohl?

Was heisst denn "verkauft sich super"? Hast Du dazu Zahlen? Zum Vergleich:

– 72.000.000: Anzahl der Fahrräder in Deutschland 2014 (Q: ZIV)
– 2.100.000: Anzahl aller E-Bikes auf deutschen Straßen Ende 2014 (Q: ZIV)
– 520.000: prognostizierte Anzahl der 2015 in Deutschland verkauften E-Bikes (Q: ZIV)
– 480.000: Anzahl der 2014 in Deutschland verkauften E-Bikes (Q: ZIV)
– 12: Anteil des E-Bikes am Markt in Deutschland 2014, in Prozent (Q: ZIV)
Quelle: http://www.pd-f.de/wp-content/uploads/kalins-pdf/singles/themenblatt-die-fahrradwelt-in-zahlen.pdf

Produziert wurden vom Coboc One übrigens laut den Presseberichten ganze 100 Stück (siehe z.B. [2]). Eine echte Marktrelevanz hat es also wohl eher nicht (im Gegensatz z.B. zum Stromer S-Pedelec).

Ansonsten ist das Coboc ein ästhetisches, sauber durchkonzeptioniertes eBike, das allein optisch schon fast ein Solitär ist unter den zahlreichen Wuchtbrummen mit dicken Akkupaketen, Tretlagermoturen und der Optik eines SUV. Es kostet mit aktuell 3.800 Euro Strassenpreis [1] (offiziell 5.000 Eur) extrem viel für ein rudimentär ausgestattetes 25-km/h-eBike, das noch nicht mal STVO-konform ist - dafür bekommt man problemlos ein reguläres S-Pedelec. Die angegeben Daten:
- 25 km/h
- 13,9 kg
- 80 km Reichweite
- 2h Ladezeit
machen es auch technisch attraktiv. Jeder Verweis auf die Umschalterei fehlt btw. auf der Homepage (http://www.coboc.biz/one-ecycle/) und auch in den aktuellen Pressemitteilungen ist davon keine Rede: http://www.eurobike-show.de/eb-de/presse/aussteller-pressefaecher-detail.php?ListeID=2236&sMode=detail
Ist doch komisch, wenn genau das das Killerfeature ist, wegen dem das Bike gekauft wird...

In einem Testbericht steht dann

Auf expliziten Kundenwunsch kann übrigens die Geschwindigkeitsbegrenzung bei 25 km/h abgeschaltet werden, die Nutzungserlaubnis auf öffentlichen Straßen ist damit jedoch hinfällig.
http://unhyped.de/im-test-coboc-ecycle-das-singlespeed-pedelec/

bzw.
Als Option gibt es einen Speed-Modus, der auf ausdrücklichen Kundenwunsch werksseitig freigeschaltet werden kann. Durch einen erneuten Druck auf den Power Knopf wird die Begrenzung von 250 Watt und die für Pedelecs vorgeschriebene Geschwindigkeitsgrenze von 25 Km/h aufgehoben. Natürlich darf das so „scharf“ geschaltete eCYCLE nicht mehr im öffentlichen Raum bewegt werden, sondern nur auf privatem Grund.
http://www.e-bike-finder.com/cms/post/coboc-ecycle-das-e-bike-fuer-puristen-im-test/

Schick ist es zweifellos, Spass macht es, das Konzept ist gelungen und die Elektrifizierung ist dezent - das dürfte dann auch deutlich die Kaufentscheidung beeinflussen, siehe diesen Film ab Minute 2:00:

https://youtu.be/pp6I6JDt3To?t=2m


Unterm Strich halte ich es für extrem unwahrscheinlich, dass das Coboc hauptsächlich wegen der nur auf Wunsch freigeschalteten illegalen Umschaltmöglichkeit auf höhere Unterstützungsleistung gekauft wird und schon allein aufgrund des Preises und der geringen Menge der Räder definitv für einen unzulässigen Schluss, da einen Trend hin zu "Umschaltpedelecs" draus ableiten zu wollen.

[1] http://shop.bundesrad.de/epages/63300952.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63300952/Categories/Fahrraeder/%22Coboc%20eCycles%22

[2] http://www.tagesspiegel.de/mobil/fahrrad/flotte-e-bikes-das-auge-faehrt-mit/11476922.html


Pibach schrieb:
Ist beim Auto aber technisch und rechtlich etwas anders.

Eigentlich nicht. Nur dass beim aufgebrezelten eBike zu den sonstigen Kalamitäten ggf. noch "Fahren ohne Führerschein" dazukommt, wenn der Reiter keine ausreichende Fahrerlaubnis besitzt.
 
berlinonaut schrieb:
Zum Vergleich:
...
Eine echte Marktrelevanz hat es also wohl eher nicht ... ästhetisches, sauber durchkonzeptioniertes eBike,
Der ganze S-Pedelec Markt hat ja glaub ich unter 2% am Pedelecmarkt, die obigen Zahlen bringen hier für einen Vergleich also wenig.

Das Coboc ist da auch weniger wegen der Verkaufszahlen relevant, als vielmehr ein Trendsetter, der zeigt, wie es eben auch geht. Da spielt der Stealth Look (u.a. ganz ohne Bedienelemente) und die Umschaltlösung zusammen. Genau wegen dieser Features in Verbindung mit der Gesetzeslage ist das ja so "elegant" - hatten wir ja in dem Coboc Thread ausführlich diskutiert.
Das hat im übrigen auch wenig mit "Empfinden" und "Automatismus" zu tun, sondern mit begründeten Zusammenhängen.

Zurück zum Reibantrieb: das turbinenartige Kreischen des Antriebes macht das ja unüberhörbar, und der Motor ist auch sichbar. Und am Brompton sowieso recht auffällig - zumal wenn man damit unwirklich flott unterwegs ist. Von daher ist es wohl auch wahrscheinlicher, in eine Kontrolle zu geraten.

Wesentlicher Selling Point solcher Antriebe ist aber deren "Sportlichkeit", Power bei wenig Gewicht, das macht ja auch der Threadtitel noch mal explizit deutlich.

Da besteht also gewisses Dilemma.

"Umschalten" könnte man jedenfall auch über unterschiedliche Akkupacks realisieren, z.B. für den Turnigy SK3 5065 Motor wahlweise 16V bzw. 24V - wäre aber nicht so "elegant".
 
Pibach schrieb:
Das Coboc ist da auch weniger wegen der Verkaufszahlen relevant,

Was ist jetzt auf einmal aus dem "verkauft sich gut" geworden, das Du oben noch angeführt hast?

Pibach schrieb:
als vielmehr ein Trendsetter, der zeigt, wie es eben auch geht. Da spielt der Stealth Look (u.a. ganz ohne Bedienelemente) und die Umschaltlösung zusammen. Genau wegen dieser Features in Verbindung mit der Gesetzeslage ist das ja so "elegant" - hatten wir ja in dem Coboc Thread ausführlich diskutiert.

Das Coboc ist also ein Trendsetter weil es ... ein Trendsetter ist. Und anders. Und deswegen ist es auch zwangsläufig ein Trendsetter für umschaltbare Unterstützungsleistung über das legale hinaus. Und damit Beleg dafür, dass das die Zukunft ist. Bloss dass von dem gesettetetn Trend weit und breit nichts zu erkennen ist...

Pibach schrieb:
Das hat im übrigen auch wenig mit "Empfinden" und "Automatismus" zu tun, sondern mit begründeten Zusammenhängen.

Spektakulär. Und die sind so geheim, dass Du sie nicht erläutern kannst?

Ehrlich: So macht das keinen Spass...
 
Pibach schrieb:
Es sieht so aus, dass der Trend zu umschaltbar geht, wenn das toleriert wird - das muss man abwarten. Unter dem Marktdruck wird dann wohl auch add-e eine Umschaltlösung anbieten.

BTW dazu die FAQ von go-e:

11.Kann der Motor legal betrieben werden?

Alle Motoren werden mit einer Leistung von 250W und max 25km/h ausgeliefert und sind damit in fast allen Ländern legal zu betreiben. Die höhere Leistung des Motors lässt sich nur über unsere App freischalten (Internetanbindung erforderlich). Die momentane Leistung kann man in der App danach ohne Limits in alle Richtungen verstellen. Damit ist man allerdings nicht mehr in allen Ländern legal unterwegs (auch wenn die momentane Leistung noch innerhalb der Grenzen ist, zählt der verfügbare Maximalwert). Wenn man also z.B. in einer Region unterwegs ist, in der eine höhere Leistung erlaubt ist, sollte die Freischaltung danach unbedingt wieder auf das erlaubte Limit zurückgesetzt und gelockt werden.
http://go-e.bike/faq/

Es scheint also (erneut bzw. immer noch) eindeutig, dass eine freigeschaltete Umschaltmöglichkeit nicht legal ist - Toleranz ist da nicht zu erwarten. Wie wir ja auch unter grossen Schmerzen bereits im Coboc-Thread vor einigen Monaten eindeutig festgestellt hatten (http://faltradforum.de/viewtopic.php?f=86&t=4097&start=60#p45121), also keine Überraschung und daher wohl auch kein Trend in Sachen Umschaltlösung.
 
?
Das ist doch genau die "Umschaltlösung"

Hatte ich doch geschrieben:
Pibach schrieb:
Im go-e lassen sich 800 Watt per App freischalten. Interessant, was auf der Webseite zur Legalität steht. Wird offenbar dadurch versucht zu erreichen, dass jeweils ein Lock/Delock Code eingegeben wird. Hier wird dazu konstatiert: "...ob diese flexible Konfiguration der Motorleistung gesetzeskonform ist, wird sich noch zeigen."
Da bin ich auf die ersten Referenzurteile gespannt.
 
Ist doch ganz einfach: Betreibst Du das Teil so wie ausgeliefert mit Lock bei 25 km/h ist (wahrscheinlich) alles gut. Betreibst Du das Teil entlockt bist Du fällig, unabhängig davon, welche Unterstützungsleistung Du aktuell gerade eingestellt hast. Hört sich für mich völlig schlüssig an.
 
Pibach schrieb:
Das steht ja auch nicht zur Diskussion.
Die Frage ist, ob die Umschaltlösung per App überhaupt legal ist.
Hatte ich doch auch hier schon geschildert:
Pibach schrieb:
PS: umbauen != umschalten, auch wenn das Umbauen einfach ist
DAS ist genau mein Punkt. Es kommt eben darauf an, wie aufwändig/einfach es ist.

Wenn das jetzt Dein Standpunkt sein sollte sind wir uns zur Abwechslung ja mal einig. ;) In der verlinkten Coboc-Diskussion warst Du ja noch der Ansicht, dass Umschalten per Knopfdruck am Rad vollkommen problemlos sei und hier im Thread bis vor kurzem, dass einfache Umschaltlösungen - gleich welcher Art - unproblematisch seien und gar ein Trend, der sich in jedem Falle durchsetzen werde, weil sie elegant seien.
 
berlinonaut schrieb:
In der verlinkten Coboc-Diskussion warst Du ja noch der Ansicht, dass Umschalten per Knopfdruck am Rad vollkommen problemlos sei und hier im Thread bis vor kurzem, dass einfache Umschaltlösungen - gleich welcher Art - unproblematisch seien und gar ein Trend, der sich in jedem Falle durchsetzen werde, weil sie elegant seien.

Hab ich so nie gesagt, sondern wiederholt und deutlich, dass die Coboc Umschaltlösung rechtlich problematisch ist (Dein Standpunkt war "einfach").

Das "Umschaltlösungen" aber trotzdem vermehrt kommen werden, ist dennoch naheliegend. Sei es, weil die Nachfrage versus der Kontroll- bzw. Haftungs-Wahrscheinlichkeit überwiegt (wie das wohl beim Coboc der Fall sein dürfte und das eben so recht "elegant" ist) oder mit Lock/Delock Code wie beim go-e (was möglicherweise als legal durchgeht, aber etwas "unelegant" in der Nutzung bleibt).

Welche der Lösungen sich dann verstärkt durchsetzen kann, wird von den ersten Referenzurteilen dazu abhängen. Wirklich eindämmbar dürfte das aber nicht mehr sein, dazu sind die Umgehumgsmöglichkeiten zu vielfältig und es besteht wohl auch kein gesellschaftliches Interesse an nahtloseren Kontrollen.
 
Pibach schrieb:
berlinonaut schrieb:
In der verlinkten Coboc-Diskussion warst Du ja noch der Ansicht, dass Umschalten per Knopfdruck am Rad vollkommen problemlos sei und hier im Thread bis vor kurzem, dass einfache Umschaltlösungen - gleich welcher Art - unproblematisch seien und gar ein Trend, der sich in jedem Falle durchsetzen werde, weil sie elegant seien.

Hab ich so nie gesagt, sondern wiederholt und deutlich, dass die Coboc Umschaltlösung rechtlich problematisch ist (Dein Standpunkt war "einfach").
Genau, z.B.
"Lt. Gesetzestext spricht nichts gegen so eine Umschaltung"
Viel deutlicher geht kaum noch.

Mac

@superfalter: das ist jetzt "fetzen". ;)
 
@ Pibach
"Die Frage ist, ob die Umschaltlösung per App überhaupt legal ist."

Ist sie mit Sicherheit nicht, der Gesetzestext sagt das ja aus. Fakt ist: wenn es zu einem Unfall kommt und man Dir nachweist, daß Du in einem nicht genehmigten Modus gefahren bist, bist Du dran - weil Du ein so hier nicht zugelassenes Fahrzeug im Straßenverkehr bewegt hast. Auf einem Privatgelände ist das sicher anders (aber noch nicht mal auf einem Werksgelände, wenn da ausdrücklich die StVO gilt)..

Gruß TIL
 
alterfalter2 schrieb:
(aber noch nicht mal auf einem Werksgelände, wenn da ausdrücklich die StVO gilt)..
Gruß TIL
Das ist allerdings schwierig - auf einem abgesperrten Firmengelände gilt die StVO grundsätzhlich nicht, sondern nur z.B. auf frei zugänglichen Parkplätzen. Beispiel Supermarkt. Da gilt immer die StVO.
Und wo sie gilt (oder auch nicht) liegt nicht im Ermessen des Grundstückseigentümers; wo ein Gesetz gilt oder nicht kann nur der Staat festlegen.
Ein Schild "Hier gilt die StVO" auf einem abgesperrten Privatgelände ist fast sowas wie Amtsanmaßung, und auf einem Supermarktparkplatz ist es überflüssig.
 
alterfalter2 schrieb:
und man Dir nachweist, daß Du in einem nicht genehmigten Modus gefahren bist, bist Du dran -
Es geht in der Diskussion immer um den "legalen" Modus bei den Umschaltlösungen. Dass der andere Modus illegal ist, ist selbstredend.
 
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