Arbeitsfalttier zum Pendeln

Wollte Dir dein Rad auch nicht madig machen. :mrgreen:
Wenn und so lange man fit ist, geht ganz viel. Ich bin mit meinem ersten Faltrad mit Nexus 4 Gang und kleinstem Gang bei 3.2 Meter Entfaltung auch von Mainz bis Oberreifenberg (Taunus) gefahren oder in Würzburg rauf zur Frankenwarte. Da hab ich bei den 18% Steigung aber Sorge um den damaligen Antriebsriemen (Thun/Glad) gehabt.
Mein Dahon Mü mit seiner 8 Gang Premium Schaltung wäre für das Ruhrgebiet (das auch nicht immer ganz flach ist) völlig ausreichend gewesen. Wenn da nicht mein Wunsch nach Hängerbetrieb im Alltag und lange Touren mit mehr Gepäckmitnahme + Sauerland, hessisches Bergland und Thüringen gewesen wäre.
Heute bin ich auch ganz froh, wenn ich auf elend langen Steigungen noch ein paar kleine Gänge über habe.
 
@ Motte
@flock

So ist das mim Alter.
Eure Jahrgänge im 20 Jhd. sind ein Anagramm.
58 vs. 85 .

Gruß vom spargelix
 
Hallo Leute,

macht euch mal weniger sorgen um die Übersetzung, das wird ein Pendelrad und kein Tourenrad. Für längere Strecken werde ich weiterhin mein 29er MTB nutzen.
Meine aktuelles Werksrad hat trotz 3x7 Gang auch nur eine schlechte Übersetzungsspanne. Bergab könnte es gerne schneller zum mittreten sein und an stärkeren Steigungen hatte ich bei einer längeren Tour auch kleinere Gänge vermisst, aber da wo ich es jetzt nutze reicht meist vorne das Große Ritzel und hinten 4-7. Nur bei sehr starkem Gegenwind musste ich bisher mal vorne auf das Mittlere wechseln.

Wenn ich auf dem Heimweg etwas mit dem Falter radeln werde, dann geht es im großen und ganzen auch hauptsächlich bergab, könnt ich euch gerne hier anschauen:

Streckenprofil_BadCamberg-Eschhofen.JPG

Wahrscheinlich würde dafür auch eine 3 oder 4 Gangschaltung reichen.
 
Hallo Leute,

macht euch mal weniger sorgen um die Übersetzung, das wird ein Pendelrad und kein Tourenrad. Für längere Strecken werde ich weiterhin mein 29er MTB nutzen.
Meine aktuelles Werksrad hat trotz 3x7 Gang auch nur eine schlechte Übersetzungsspanne. Bergab könnte es gerne schneller zum mittreten sein und an stärkeren Steigungen hatte ich bei einer längeren Tour auch kleinere Gänge vermisst, aber da wo ich es jetzt nutze reicht meist vorne das Große Ritzel und hinten 4-7. Nur bei sehr starkem Gegenwind musste ich bisher mal vorne auf das Mittlere wechseln.

Wenn ich auf dem Heimweg etwas mit dem Falter radeln werde, dann geht es im großen und ganzen auch hauptsächlich bergab, könnt ich euch gerne hier anschauen:

Streckenprofil_BadCamberg-Eschhofen.JPG

Wahrscheinlich würde dafür auch eine 3 oder 4 Gangschaltung reichen.
 
Ist aber nicht der Lahntalweg. Ich glaube der hat auch eine R-Nummer, weiß aber gerade nicht welche und verläuft mehr oder weniger parallel zur B8.
 
So, das Falter wird gerade wohl vorerst nix. Laut Support gibt es die Räder aus einer neuen Produktion frühestens Anfang Juni und alle Radläden die Falter vertreiben die Ich angeschrieben habe antworten erst gar nicht.

Ich habe aber noch zwei Interessante Kandidaten gefunden die ich zumindest gerne mal zur Probe fahren würde, aber da es ein niederländischer Hersteller ist wird das wohl wahrscheinlich noch schwieriger. Ich habe zwar schon Läden in der Nähe gefunden die theoretisch für den Vertrieb zu Verfügung stehen, aber auf Lager haben die anscheinend auch wieder nix.
https://www.beixo.de/beixo-x-town-crosstown-faltrad
Riemen mit 3-Gang Nabe
https://www.beixo.de/beixo-compact-high-faltrad#
Kardan mit 3 oder 7 Gang

Alternativ habe ich auch noch eine andere Interesante Möglichkeit gefunden quasi jedes Rad auf Riemen umbauen zu können:
https://www.radfahren.de/test-teile/neu-teilbarer-riemen-nachruesten/
https://www.veercycle.com/products/split-belt-pro
Ist aber mit 349,-$ + 29,-$ (Zange) = 338,83 € + Versand aus USA nicht gerade günstig.
Aber so könnte man rein theoretisch ein x-beliebiges (Falt-)Rad mit Getriebeschaltung und Kette zulegen, Kette fahren so lange Sie es tut oder damit klar kommt und danach auf Riemen umsteigen
 
Wenn Du ein Rad mit offenem Hinterbau ohne Kettenstrebe nimmst, kannst Du einen normalen Riemen nachrüsten.
 
Die Prioritäten setzt ja jeder selbst. Aber ich würde an deiner Stelle den Wunsch nach Riemenantrieb gegenüber einer geschützten Kette noch einmal auf die Waagschale werfen.
Mein erstes Faltrad hatte auch einen Zahnriemen. Von daher sind mir Vor- und Nachteil bekannt. Wobei sich die Ersatzteillage stark verbessert hat. Trotzdem hat der nächstbeste Händler vermutlich nicht den passenden Riemen auf Lager.
Ich persönlich würde heute keinen Grund sehen dem Zahnriemen den Vorzug zu geben. Ich arbeite im Büro und kann es mir auch nicht erlauben dort mit Kettenfett überzogen aufzutauchen. Nur – das Problem hab ich im Alltag auch gar nicht – obwohl meine Terns auch nur eine simple Kettenschutzscheibe haben – nicht mal einen Halbschutz. Tern und Dahon Räder mit Nabenschaltung kann man auch mit dem Chainglider nachrüsten. Und kann den Stabilitätsvorteil eines Hinterbaus mit Kettenstrebe nutzen (Ein Dahon Mü z.B. ist instabiler als ein Speed TR oder ein Mariner wenn man hinten Gepäck auflädt. Dahon Mü XL hatte ich selbst ein paar Jahre)

Beixo baut übrigens "schon ewig" Räder mit Kardan Antrieb. Auch Falträder. Sie sind im Alltag Exoten geblieben.
 
Thema Schmutz ist an mir definitiv zweit wenn nicht sogar drittrangig, eher hätte ich bedenken mir das Auto einzusauen, aber auch das ist eigentlich ausgeschlossen weil ich immer eine Kunststoffwanne im Kofferraum habe.
Es ist eher der Faktor Wartung der mich auf dieser Thematik hält und zugegebener Weise eine große Portion neugier nach etwas anderem (von Neu kann man wohl kaum mehr sprechen). Ich weiß auch das die Kette in einem Chainglieder recht wartungsarm ist und so wie es aktuell aussieht wird es auch auf Kette hinauslaufen, weil es einfach kein Riemenrad zum Probe fahren gibt, vor allem die etwas günstigeren wie eben das Falter oder Beixo.

Ein Strida bekäme ich vielleicht noch unter den Hintern, aber da habe ich bedenken das es für mehr als nur die letzte Meile unbequem zu fahren wird, das die maximal 3-Gang am nächst kleinsten Hügel zur Qual werden oder die maximal 18" großen Reifen an jeder höheren Kante zum Hindernis werden, aber vielleicht kann ja auch da jemand meine Bedenken zerstreuen.
 
Gegen Neugier oder das „Willi Prinzip“ (willich aba haben) ist natürlich kein Kraut gewachsen, welches auf dem Nährboden der reinen Vernunft wachsen würde. Kenne ich von mir selbst und hat mir so manches sinnlose Teil zu Hause beschert. :mrgreen:

Ich hab kein Auto und erledige alles mit den Rädern. Sie werden daher auch rege genutzt – bei jedem Wetter. Allerdings im Ruhrgebiet – wenn hier tatsächlich mal „Schnee“ auf dem Weg liegt kommt keine Fräse, sondern die Kripo ;)

Bei mir ist es so, dass allein die Tatsache, dass ich kein dreckiges Faltrad rumtragen, in der Wohnung stehen (bei mir parken die auf einer Schmutzfangmatte in der Wohnung, weil unser Keller leider feucht ist) oder in den Zug heben möchte, dafür sorgt, dass ich die Dinger regelmäßig sauber mache. Dann spielen die 5 Minuten im Monat für Kettenpflege auch keine Rolle mehr. Und dreckig wird das Teil eh unterwegs. Wobei das Verge Tour mit seiner Scheibenbremse positiv auffällt.

Wenn dein Rad Alu Felgen und V-Brakes haben wird, dann saut allein das auch den Zahnriemen ein. Der Unterschied ist beträchtlich – ich hab immer den Vergleich Verge Tour und Link P 24. Die sind „etwa“ gleich, was den Antrieb angeht. Beide haben zeitgleich neue Reifen bekommen. Am Tour glitzert der Reflexstreifen (nach 3 Jahren) etwa so wie am ersten Tag. Am Link sieht man ihn kaum noch – und das fahr ich weniger häufig.

Was mich später an meinem ersten (riemengetriebenen) Faltrad (mit Nexus 4 Gang Nabenschaltung) gestört hat, war die nicht vorhandene Anpassungsmöglichkeit (der Übersetzung) an mein Fahrverhalten mit dem Ding. Da ich vorher noch nie ein Faltrad hatte, konnte ich das beim Kauf auch nicht abschätzen. Ich wusste schlicht nicht, dass sich das Rad in meinen Alltag einschleimt und immer neue Anwendungsmöglichkeiten eröffnete, die mich reizten.
Bei einer Kette (+ Nabemschaltung) kauft man ein anderes Ritzel für 5 Euro, kürzt die Kette und das war es. Von daher würde ich Dir immer zu einem Rad mit 7 oder 8 Gangschaltung raten. Da ist die Chance größer, dass Du nix ändern musst – falls dich der Virus des Faltradelns erwischen sollte. :)

18 Zoll fährt sich i.d.R. "quirliger" (Nörgler würden "nervöser" sagen) - gewöhnt man sich aber schnell dran. Hab ich am Birdy - hält mich aber nicht davon ab lange Strecken damit zu fahren. (Dafür ist es ja ein wenig gefedert, dass gleicht das wieder aus) Klar - ist ein Schlaglochsuchgerät gegenüber einem 29er.
 
Danke, für deine Meinung. Und die Hilf denke schon weiter.

Ich schätze das ich im Falle eines Kettenrades aber dann auch zur Kettenschaltung greifen würde. Mit der kenne ich mich eh aus und Probleme hatte ich auch bisher stets wenige.
Bis auf die Tatsache das ich bei einem Rad mit Nabe die Kette mit einem Chainglider verschließen kann erkenne ich nämlich auch keinen Mehrwert, eher Nachteile wie kleine Übersetzungsbandbreite und interne Widerstände.
Scheibenbremsen sind schon fein, keine Frage aber deutlich erhöhter Schmutz durch Felgenbremsen hätte ich nicht erwartet, aber mag schon stimmen. Bei meinen Felgenbremsen Rädern bremse ich einfach meist nur um es am Ziel anzuhalten! :D
Aber das Strida würde ja sogar diesen Punkt erfüllen, aber entgegen meiner zuerst geäußerten Vermutung das ich dies eher mal Probe fahren kann muss ich sagen das es zumindest in meiner Heimat und im Rhein-Main Gebiet wird das wohl auch nix, dafür müsste ich wohl 200km ins Ruhrgebiet zu FaltradXXS zurücklegen, aber da könnte ich dann auch dieverse andere Faltradtypen Probe fahren. Wahrscheinlich komme ich um diesen Ausflug nicht drum herum. :(
 
Hallo Zusammen, brauche gerade möglichst schnelle Antwort.

Taugen die Räder was?
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/carbike-hercules-batavus-viceversa-klapprad-faltrad-riemenantrieb/1122887274-217-4373

Ist bei mir um die Ecke und der Preis verlockend
 
Nein - ich würde die Finger davon lassen.

Batavus Vice Versa Pro oder nach Aufkauf von Herkules (durch Batavus) in Deutschland als Hercules Carbike vertrieben.
Das war mein erstes Faltrad (Pro steht für den Zahnriemen gekauft 2001 - da lief es gerade aus) von dem ich geschrieben hatte. Der Zahnriemen ist ein völlig veraltetes Thun Glad System. Kein Vergleich mit dem Gates.

Das Rad ist extrem hecklastig - und steigt bereits bei leichten Anstiegen vorn in die Höhe.
Der Heckträger ist eine Katastrophe und es ist ein Sondermodell - da passt nix anderes. Er stützt sich am Ausfallende und den Bremssockeln ab.

Du kriegst keine Teile mehr dafür - der Hinterbau ist gefedert und hat ein (schlechtes) Gleitlager - ungedichtet. :eek:
Der ellenlange Lenker vorn ist nicht sonderlich steif. (Verglichen mit den heutigen Dahons und Terns)

Gruß
Udo
 
Uhhh... okay. Dachte es wäre vielleicht eine günstige Möglichkeit für einen Test mit der Möglichkeit es notfalls ohne Verluste weiter zu verkaufen, aber deine Aussage klingt definitiv nicht danach. Wäre ja zu schön gewesen. :(
 
Motte schrieb:
... Das Rad ist extrem hecklastig - und steigt bereits bei leichten Anstiegen vorn in die Höhe. ...
Das gilt m.E. für kleinere Fahrräder im Vergleich zu ausgewachsenen Rädern sowieso. Bei dem Modell anscheinend besonders. Jedenfalls bin ich mit meinem Tern Link beim Anfahren anfangs einige Male vorne abgehoben, was mir mitlerweile nicht mehr passiert. Darüber denke ich gar nicht nach und wundere mich rückblickend, wie ich unbewusst beim Antritt dosiere.

Also, nicht ärgern, wenn das passiert. Das gibt sich.
 
Das war natürlich die Kurzform der negativen Seiten. Als ich später auch ein Brompton hatte (was sich nicht so nervös fuhr), hab ich festgestellt, dass dieses einen größeren Achsabstand hatte und einen längeren Hinterbau. Und Brompton hat seinen Rahmen später noch (ein wenig) verlängert.
Gegenüber dem Tern Link sind Birdy und noch mehr das Batavus nervöse Gesellen. Das heutige Brompton würde ich knapp hinter dem Tern Link einordnen.

Ich bin natürlich auch mit dem Batavus viel umher gefahren, hab Spaß dabei gehabt und hab mich an seine Mängel und Macken gewöhnt. Bzw. es umfangreich umgebaut.War aber ein Jahr nach Erwerb des Birdy (2005) soweit zu sagen, dass ich so ein Rad nicht gekauft hätte, wenn ich die (damals wesentlich teureren) Alternativen gekannt (im Sinne von Fahrgefühl kennen) hätte. Danach stand es vorwiegend ungenutzt im Keller. (Bis es jemand hier aus dem Forum erworben hat :) )

Den Thread von Andreas gibt es noch http://www.faltradforum.de/mein-faltrad-f49/mein-hercules-faltrad-t2493.html
 
Ch.Bacca schrieb:
……………...
Motte schrieb:
... Das Rad ist extrem hecklastig - und steigt bereits bei leichten Anstiegen vorn in die Höhe. ...
…………………….
Das gilt m.E. für kleinere Fahrräder im Vergleich zu ausgewachsenen Rädern sowieso. Bei dem Modell anscheinend besonders...……………………….
Also, nicht ärgern, wenn das passiert. Das gibt sich.
Nein, in dieser Allgemeinheit (für kleinere Fahrräder) stimmt das nicht ! Ein kleines Fahrrad mit dem gleichen Radstand, gleicher Sitzposition, gleicher Kettenstrebenlänge, gleichem Lenkwinkel und gleichem Sitzrohrwinkel wie ein großes Fahrrad, also im Prinzip (Rahmen und Gabel müssen für die näher über der Fahrbahn liegenden Achsen angepaßt sein) Alles gleich außer der Laufradgröße, verhält sich ebenso wie ein Radl mit größeren Laufrädern. Bei dem Hochsteigen (oder nicht) bei Antritt kommt es auf die Relation der Radlast vorn zu Radlast hinten und die Hochlage des System-Schwerpunkts an. Daß dieser System-Schwerpunkt Rad/Radler für die Radlast-Verteilung die wesentliche Größe ist, kennt jeder Radler aus Erfahrung, falls mal Steigungen mit 13 % oder mehr gefahren wurden. Da ist die Gefahr des Hochsteigens mit dem Verlust der Bodenhaftung des (für die Lenkung zuständigen !) Vorderrades noch einmal größer.
Ob man seine Fahrtechnik an eine schlechte Radlastverteilung anpassen kann, hängt von der Größe der erforderlichen Schwerpunkts-Verlagerung (nur der Radler kann verlagern !) ab. Ist da die geforderte Korrektur zu groß (Oder aber zu häufig !) gibt sich das nicht. Manchmal geht es auch mit Korrektur gar nicht.
In der technischen Literatur hab ich nur bei H.C. Smolik Werte gefunden (Ich meine mich an 40 % (vorn) zu 60 % (hinten) Radlastverteilung bei einem Trekkingrad zu erinnern. Selber wollte ich schon längst meine Räder auf die Lastverteilung (leer und beladen) hin geprüft haben. Ist bisher unterblieben: Asche auf mein Haupt.....Kommt evtl. bald.

MfG EmilEmil
 
@JumpingJohn

Gerade eine Werbung vom Radhaus Ingolstadt aus dem Briefkasten geholt.
Das Falter F 3.0 kostet 399€, im Netz ist auch das F 2.0 mit Kettenschaltung:
https://www.radhaus.de/fahrrad-angebote.asp?idoffer=2113545050&frmOpgID=1179

Gruß vom spargelix
 
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