Bickerton MKIII Umbau

Kingpin

New member
Besonders für Til (alterfalter2), der neulich nach dem Stand dieses Projekts gefragt hat: Hier mein etwas umgebautes Bickerton MKIII (späte 80er Jahre).

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Folgende Umbauten wurden vorgenommen:

Das alte 298er (14 Zoll) Stahl-Vorderrad kam weg, dafür rollt nun ein 305er (16") vom Dahon Curve XL mit Brompton Inbus-Schnellspanner und 40mm Schwalbe Marathon Racer Reifen. Das Raddurchmesser ist nur geringfügig größer.

Hinterrad war ursprünglich ein Torpedo-Dreigang auf 349er (16") Stahlfelge, hier trat ein Brompton BSR Sturmey-Archer 3-Gang (SRF3) an seine Stelle. Hinterradreifen ist ein 32mm Schwalbe Kojak. Die SRF3 wird mit einem neuen Sturmey-Archer SLS Thumbshifter geschaltet statt des alten Schalthebels.

Neue Hinterradbremse von Miche mit 57mm Tiefe, vorne die serienmäßig verbaute etwas aufpoliert - hier war 57mm nicht ganz ausreichend. Die alten Bremshebel wurden durch Shimano Tiagra-Hebel ausgetauscht.

Thorn Korkgriffe haben die old-school 'Schubkarrengriffe' ersetzt. Sattel ist der Selle Royal Contour vom Winterrad, auch die Aldi-Klapppedale vom selbigen sind nun am Bickerton. Die Beleuchtung besteht aus USB-aufladbare 'Gummignörpsen' von Electron.

Die etwas abgegriffenen und angestossenen Bickerton-Aufkleber blieben aus Denkmalschutzgründen!

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@ Kingpin

..gelungener Umbau - gut gemacht! Da bekomme ich selbst Lust, eines meiner Bicketons aufzumotzen. Besten Dank für den schönen Bericht..!

Gruß TIL
 
alterfalter2 schrieb:
Da bekomme ich selbst Lust, eines meiner Bicketons aufzumotzen.

@alterfalter2: wie viele Falträder hast (hattest) Du eigentlich, ich komme nicht mehr mit. Eine kleine Aufzählung an passender Stelle fände ich sehr interessant.
 
alterfalter2 schrieb:
gelungener Umbau - gut gemacht!

Danke, das freut mich sehr :)

Zugegeben, bei allem Gewinn an Alltagstauglichkeit - viel von dem Charme des Bickertons geht dabei verloren. Finde ich künftig ein besonders erhaltungswertes Originalexemplar werde ich wieder zugreifen, denn solche Liebenswürdigkeit wird nicht von vielen Falträdern erreicht. Und wirklich schlechter fährt es sich im Werkszustand auch nicht.

Wenn ich darüber nachdenke - bis auf Gabel und Sattelrohr hätte ich alles im Teilelager schon da für einen 'Original-Wiederaufbau' eines MKIII... vielleicht ein nettes Winterprojekt.

'Verbasteln' geht hier allerdings kaum - schließlich ist das B. das Produkt eines Erfinders und nicht das eines Designers; es wurden schon damals weitgehend Standardteile genommen, die am zweckmäßigsten erschienen. Wer sich mit dem Zusammenspiel mit dem Rad anfreunden kann ('Fahreigenschaften' trifft es hier wirklich nicht - obwohl das Radl durchaus gute hat) kommt kaum günstiger an ein <10 kg Faltrad, zumal eins mit solch winzigen Packmaßen.
 
@ Harry
"@alterfalter2: wie viele Falträder hast (hattest) Du eigentlich, ich komme nicht mehr mit."

..ich auch nicht, habe etwas den Überblick verloren, da ich auch einige ausgelagert, verliehen und/oder an die Familie weitergegeben habe. Jedenfalls habe ich mir vorgenommen, eine genaue Aufstellung zu machen mit gut gestalteten Foto´s - das kann ich dann mal ins Netz stellen.
Bickerton´s habe ich jedenfalls vier - drei "portables" in verschiedener Ausführung und Erhaltungszustand, davon eines in "showroom condition" mit SA 5-gang und ein Bickerton Country mit 6-gang Kettenschaltung, auch super in Schuß.

Gruß TIL
 
Wie fährt es sich denn im Alltag?

Ich durfte vor ein paar Jahren mal bei einem Bekannten probefahren und fand es (gemessen an den heutigen Standards) recht wackelig.
Da es immer recht schwer ist ein unbekanntes Rad nach einer kurzen Fahrt zu bewerten weiß ich natürlich nicht ob das an meiner mangelnder Erfahrung, dem schlechtem Zustand dieses einen Rades lag oder ein Problem dieses Typs ist.
 
@ Kingpin
"Finde ich künftig ein besonders erhaltungswertes Originalexemplar werde ich wieder zugreifen, denn solche Liebenswürdigkeit wird nicht von vielen Falträdern erreicht. Und wirklich schlechter fährt es sich im Werkszustand auch nicht."

..gute Idee, Bickertons gibt es inzwischen häufig bei ebay in England und zu günstigen Preisen, auch welche mit sehr gutem Zustand, die so gut wie nie gefahren wurden. Aber auch hier findest Du gute Angebote, die günstig zu haben sind, weil viele vor dem schlechten Image des Bickertons zurückschrecken - in England "aluminium noodle" genannt. Die Fahreigenschaften sind aber nicht wirklich schlecht, nur gewöhnungsbedürftig. Das Rad ist außergewöhnlich schnell( weil es auch super leicht ist), so kann man damit so manchen Sportradler abhängen - etwas Mut vorausgesetzt, denn die Fuhre verwindet sich und schwankt erheblich. Jedenfalls habe ich das Bickerton etliche Jahre in hartem Alltagseinsatz genutzt, brauchte in der Zeit auch immer mal Ersatzteile vom Importeur Voss aus Itzehoe. Da der Rahmen verschraubt ist, war der Tausch von Rahmenteilen kein Problem.

Heute fahre ich das Bickerton noch immer ab und zu, auch wenn es inzwischen von praktischeren Falträdern abgelöst wurde (die fast alle schwerer sind!) - finde es gut, daß es noch immer Fan´s und Freunde des kleinen treuen Begleiters gibt..

Gruß TIL
 
Motte schrieb:
Wie fährt es sich denn im Alltag?

Ich durfte vor ein paar Jahren mal bei einem Bekannten probefahren und fand es (gemessen an den heutigen Standards) recht wackelig.
Da es immer recht schwer ist ein unbekanntes Rad nach einer kurzen Fahrt zu bewerten weiß ich natürlich nicht ob das an meiner mangelnder Erfahrung, dem schlechtem Zustand dieses einen Rades lag oder ein Problem dieses Typs ist.


Ich denke etwas länger darüber nach: Es spielen einige Faktoren eine Rolle.

- Größe und Gewicht des Fahrers (ich bin 165 cm 'groß' bei ca. 60 kg Körpergewicht): Das bedeutet bei mir z.B. dass sich ein Großteil der ausziehbaren Lenkerenden im unteren Teil des Lenkers befindet = doppelte Wandstärke. Hinzu kommen die offensichlich reduzierten Hebelkräfte verglichen mit einem größeren/schwereren Fahrer

- Baujahr bzw. Modell des Bickertons: Sie wurden von Jahr zu Jahr schwerer, bekamen auch andere Scharniere verbaut und hier und da eine Versteifungsstrebe verpasst. Die haüfig angebotene MKIII gilt wohl als das 'steifere', aber auch schwerste Bickerton.

- Einstellung der 'Geometrie': Das B. bietet irre viele Positionen beim Lenker. Ich fand z.B. das Ausschwenken der Griffe zum 'breiten, geraden' Lenker desaströs, bin nur noch hin und her gewackelt. Mein Lenker ist dazu so weit vorn wie es geht, ich denke so ist die Gewichtsverteilung harmonischer.

- Fahrstil: Wer das Rad 'prügeln' will kommt nicht gut vorwärts. Ein flüssiger, vorausschauender Fahrstil ohne Kraftakte hilft enorm - man arbeitet mit dem Rad statt nur darauf. Dabei ist das Rad recht schnell, vor allem durch die hohe Übersetzung (die ich beim Umbau nicht ändern wollte).

Mein Verdacht ist dass die flexiblen Rahmen die es gab (galt ja als wünschenswert) mittlerweile aus der Mode sind. Mein schönes altes Mercian (RIP) die ich gebraucht mitte der 80er erstand, konnte mann mit dem Fuß am Tretlager sichtbar biegen (es vertrug allerdings auch kaum Gepäck und hatte bleistiftdünne Sitzstreben) - man passte sich gegenseitig an und alles war wunderbar.

Schnelle, enge Kurven, vor allem bergab, mag die Maschine nicht - ich habe das Gefühl als ob ich über das Vorderrad schieben würde. Das ist vielleicht bei allen sehr kleinen Vorderrädern so. Hält zumindest wach! Ein gutes Argument gute Reifen zu verbauen.

In der Praxis fährt es sich besser auf guten Straßen und Wegen, was auch der Wahl der Reifen ein wenig geschuldet ist. Bergauf geht wirklich gut, auch in höheren Gängen. Ist nun mal ein sehr leichtes Fahrrad (mit Taschen, allerlei Bordwerkzeug, Klingel und Beleuchtung etwas über 10 kg). Macht halt Spaß zu fahren und hat auch seinen eigenen Kopf bzw. Charakter.
Der Hauptnutzen liegt aber wirklich darin, dass es so winzig faltet. Passt gut im Fußraum vom Auto.

Von der vielbeschriebenen Nudeligkeit merke ich nichts, nur ein leichtes (nicht bedrohlich anfühlendes) vor- und zurückziehen des Lenkers, was Straßenvibrationen auch schluckt. Es wurde mal beschrieben als 'wie Saab-Cabrio fahren' * - leuchtet irgendwie ein.

Ausprobieren, selbst auf eigene Kosten, ist nicht teuer: Mein B. hatte ich mit vielen Ersatzteilen für EUR 50 gekauft, es sind weitgehend Standardteile verbaut. War schon bei mir kein ausuferndes Projekt, wer eine noch vollere Teilekiste zuhause hat könnte viel Spaß haben.

* der das schrieb, hat ein sagenhaftes Bickerton auf die Räder gestellt: http://www.retrobike.co.uk/forum/viewtopic.php?f=23&t=145098
 
Was sonstige Alltagstauglichkeit angeht:

Irgendwo anschliessen ist ein Greuel - das Bickerton ist an jedem Punkt sekundenschnell auseinanderschraubbar (wir brauchen Pitlocks für Bickertons! :) ). Mitnehmen, Brompton-style, ginge ja in Theorie - aber fürs Falten braucht's doch realistischerweise eine bis zwei Minuten, man sieht dabei etwas unsortiert aus, und braucht ordentlich Platz für die ganze Übung. Den Tipp, zumindest durchs Kettenblatt zu schliessen, habe ich von hier mitgenommen.

Gepäck hingegen geht unerwartet super, nicht nur die damals mitgelieferte Riesentasche in Blau - auch jede andere Lenkertasche passt genau an die Häkchen auf dem Lenker, Ortlieb Front Roller clippen direkt an die Strebe am Lenker.
 
Vielen Dank für die Einschätzungen. Welchen Typ ich damals gefahren bin, weiß ich leider nicht mehr.
Ansonsten gilt ja bei allen Youngtimern und Oldtimern, dass sie in vielen Details nicht unbedingt so ausgereift waren wie heutige Modelle. Deshalb heißen bei ihnen die Mängel ja auch "liebenswerte Eigenheiten" :D (z.B. die Heizung oder Choke beim VW Käfer)

Gruß

Udo
 
@ Motte
"dass sie in vielen Details nicht unbedingt so ausgereift waren wie heutige Modelle."

..das mag schon sein, aber das Bickerton portable ist sensationell leicht. Ich bin heute wieder einmal eine längere Strecke damit gefahren und es steht in der Leichtigkeit/Geschwindigkeit des Fahrens meinem Brompton nicht nach. Die Fahrweise ist jedoch unterschiedlich, da man das Bickerton eher wie ein Hollandrad fährt - aufrecht sitzend, den Lenker mit leichter Hand führend. Ich bin heute mit dem mit der zweizügigen 5-gang Schaltung unterwegs gewesen - ziemlich flott! ..hat Spaß gemacht. Das Fahrverhalten ist aber dennoch etwas speziell ;)

Gruß TIL
 
So nach der Inspiration durch Kingpin und seiner netten Unterstützung beim Anfang der Teilesuche (sowie endloser Internetrecherche) beginnt für mein Bickerton nun auch der Ernst eines Umbaus ...

Hier der Ist-Zustand:
Bickerton Classic (MkIII) Mitte/Ende 80er, 3-Gang Sachs Torpedo mit Rücktrittbremse, Original bis auf Sattel, guter Zustand

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Geplant:
Vorderrad Dahon 16" mit Schwalbe Marathon Racer (bestellt), Hinterrad Brompton 16" BSR 3 Speed Sturmey Archer (fehlt noch) mit Schwalbe Marathon Green Guard, Bremshebel Shimano Tiagra (done), Bremsen Tektro R559 (done - ich hoffe die vordere passt auch ...), Sattel Contec Terra (done), Griffe Point mit Gelband (done), Mini LED-Beleuchtung (fehlt noch)
Dazu denke ich noch über neue Farbe für das Alurahmenprofil nach - das hat schon einige Kratzer im Lack ... aber wie bekomme ich dass vernünftig lackiert ... - na mal sehen ...

Da ich einige in GB besser zu bekommende Teile zum Zwecke der Portoersparnis zu meiner Freundin nach Glasgow liefern lasse, wird es noch etwas dauern, bis das Teil fertig sein wird - ich hoffe Ende Juli Bilder vom fertigen Umbau liefern zu können :)

so long ...
 
Und das nächste Superbickerton wächst heran... :)

Beim Rahmen stellte sich bei mir die selbe Frage. Bei dem Profil ist Klebefolie durchaus denkbar, oder Sprühfolie für Kfz-Felgen, vielleicht das blanke Alu hochglanzpoliert. Ich hatte sogar kurzzeitig daran gedacht, das Hauptprofil als Wasserwaage zu verkleiden (komplett mit schräger Libelle). Naja...
Aber das alte Schlachtschiffgrau hat auch was, und ich hätte mich doch geärgert, die Originalaufkleber entfernt zu haben. Sieht besser aus als bei meinem auf den Bildern. Hübsches Teil - und fleißig mit dem guten Nevr-Dull gearbeitet, wie man sieht!

Die Tektro-Bremsen werden mit Sicherheit passen, die sind ja ganze 16mm tiefer als der Miche-Fehlkauf bei meinem. Auch die Schutzbleche werden besser daran passen als bei meiner Variante mit versenkter Befestigung. Gute Wahl.
Dass die filigranen Kettenstrebchen den ollen Rücktritt aushalten finde ich überraschend, war das die Originalaustattung? :eek:

Hoffentlich taucht Dein geplantes Brommie-Hinterrad bald als Angebot auf. Bei den 349er Felgen hinten passen jedenfalls solange moderne Reifen, gebremst wird sowieso eher vorn, und viel schwerer sind die Stahlfelgen in der Größe auch nicht.
Wie gesagt, jedes 349er Hinterrad mit 120mm-Nabe wird passen, muß also nicht zwingend von Brompton sein.
 
@ Kingpin
"Und das nächste Superbickerton wächst heran... :)"

..da bin ich auch gespannt und interessiert als Fan dieser Falträdchen. Wenn noch ein paar Bickertontreiber auftauchen, könnte man mal über einen Origami Ride mit Bickertons nachdenken -- in Japan gibt es das schon seit langem. Das muß ja nicht unbedingt alpin sein - durchs Alte Land wäre auch durchaus passend mit Endpunkt an den Landungsbrücken.. ;)

Gruß TIL
 
Dass die filigranen Kettenstrebchen den ollen Rücktritt aushalten finde ich überraschend, war das die Originalaustattung?

Ich denke schon, es sieht zumindest alles original aus - laut Originalanleitung (also die beigelegte deutsche Übersetzung) war auf jeden Fall eine F&S Torpedo Dreigangnabe verbaut - ob das mit oder ohne Rücktritt war kann ich nicht sagen - der Anschluss passt auf jeden Fall genau zum Bickerton, von daher denke ich es müsste original sein - bremst eigentlich gut, nur stützt man sich bei Rücktrittbremsen leider eher am Lenker ab zum Bremsen, dass ist nicht gut beim Bickerton ;-) - daher nervt mich das schon länger ;-)
 
Ein Bickerton im Renneinsatz :lol:

http://www.demotix.com/node/2137667
 

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So die ersten Teile sind nach ein paar Anpassungsschwierigkeiten und daher notwendiger Basteleien nun verbaut :)
Die neuen Räder liegen schon in Schottland bereit und werden nächste Woch vor Ort verbaut, dann kann die erste Probefahrt stilecht auf der britischen Insel erfolgen :)

Hie mal ein paar Bilder, natürlich noch mit den alten Rädern ;-)

Vorne:

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Hinten:

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Schaltzentrale:

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Mehr dann nach dem Urlaub ;-)
 
So zurück von der Insel und die dort erworbenen Teile verbaut :) - alles passt bis auf das vordere Schutzblech da ist mit dem Schwalbe Reifen dann doch zu wenig Platz - mal sehen was mir da noch einfällt - optisch ist ohne Schutzblech schon auch hübsch ;-)

Fertig:
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Hinterrad Brompton - SA 3-Gang Nabe
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Vorderrad Dahon
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Von Vorne - Bremsen Tektro:
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Shimano Bremshebel, SA Schalthebel und gewickelte Point Griffe
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Fährt super, einzig die Übersetzung könnte einen Tick leichter sein - bergauf ist es ganz schön straff ;-) - ich nehmen an das Kettenrad ist beim Brompton deutlich kleiner ---

Die neuen Felgen, Reifen und Bremsen geben einganz neues Fahrgefühl - 1. es bremst und 2. die Straßenlage ist jetzt zwar deutlich härter (klar rund 5x so viel Luftdruck) aber kein Vergleich zum schwammigen Bodenkontakt vorher :)

Die Schaltung ist jetzt präzise und schnell und Das Gesamtgewicht hat sich schon (gefühlt) noch ein Stück reduziert - Das Bickerton ist im 21 Jahrhundert angekommen - eigentlich mit recht wenig Aufwand. Das zeigt schon, dass die Konstruktion eigentlich nicht schlecht war und ist. Rettet die Bickertons ;-)

Übrigens passt das Bickerton perfekt in den Smart-Kofferaum, in den VW Bus sowieso ;-) - bin voll zufrieden mit meinem Umbau - Danke nochmal an Kingpin für die ganzen Tipps - hat die Sache deutlich vereinfacht ...

Ah ein Tipp falls jemand die Tektro-Bremsen einbauen möchte: Die passen auch an die alten Felgen aber dann unbedingt Bremsbeläge für Stahlfelgen einbauen! und zusätzlich zum Satz muss noch eine längere Befestigungsschraube für die vordere Bremse extra bestellt werden - die normale ist zu kurz (am besten gleich mitbestellen sonst 2x Porto :-( )
 
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