Dahon Speed P8 soll ein Komfort-Eselchen werden

Falteselchen

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Hallo!

Wie bereits im Vorstellungsthread aufgelistet möchte ich mein neues Faltrad noch etwas aufmotzen. ;)

foto220uuhc.jpg


So sieht es derzeit aus.
Eine kleine Klingel und mein alter, geliebter Gelsattel sind schon drauf.

Alles der Reihe nach:

FEDERUNG:

Am allerwichtigsten ist mir dass das Rad so schnell wie möglich eine Federung bekommt.
Hab mich ein wenig schlau gemacht und schwanke zwischen der günstigen Federsattelstütze für 50 Euro von Biologic oder ich besorge mir gleich den Thudbuster LT.
Ich brauche Eure Hilfe:
- Ich wiege ca. 60kg
- Wie gut federt die günstige Sattelstütze und wie lange hält sie (bei meinem Gewicht)? Lässt sich die Federung einstellen?
- Wenn es der Thudbuster wird, wie weit ragt das obere Stück raus? Ich den das Faltmaß wird sich doch recht ändern, oder?
- Hat jemand gute Erfahrungen mit anderen Sattelstützen gemacht? Bin ganz aufgeschlossen!


VORBAU:

Würde gern den Lenker variabel (und jederzeit, ohne Werkzeug) verstellbar machen, wie es mit zB. dem Andros möglich ist.
- Gibt es Alternativen zum Andros?
- Welche Lenkerstütze brauche für den Andros und woher kriege ich diese?


Das waren jetzt erstmal die wichtigsten Fragen, ich hoffe ich hab die Teile richtig benannt (hab von Radtechnik wenig Ahnung, alles gegoogelt ;) )
Danke erstmal im Voraus!

Gruß
Jessica
 
Falteselchen schrieb:
VORBAU:

Würde gern den Lenker variabel (und jederzeit, ohne Werkzeug) verstellbar machen, wie es mit zB. dem Andros möglich ist.
- Gibt es Alternativen zum Andros?
- Welche Lenkerstütze brauche für den Andros und woher kriege ich diese?

Wir haben hier http://www.faltradforum.de/viewtopic.php?f=32&t=2180&hilit eine Ersatzteil & Zubehör Linkliste. Kürzlich erst haben wir einen neuen Dahon Teilelieferanten hinzugefügt - Evans Cycles. Der ist zwar in Großbritannien, aber extrem günstig.

Die entsprechende Lenksäule würdest Du hier für sehr günstige €21,31 inkl. Versand bekommen.
Den Andros Vorbau bekommst Du hier für €69,95. Möglicherweise auch günstiger, hab da jetzt nicht genau geguckt.

Warte lieber und hör Dir noch ein paar Meinungen zum Andros an. Ich bin den zwar nur kurz Probe gefahren, finde ihn aber nicht sehr toll. Es stellt sich die Frage, ob man wirklich öfter verstellt, nur weil man die Möglichkeit hat. Die Teleskoplenkssäule, die Du jetzt dran hast, kannst Du ja auch Werkzeuglos verstellen.

Du faltest Deine Teleskoplenksäule nach innen. Die Lenksäule mit dem Andros musst Du nach außen falten. Das Faltmaß wird etwas größer und es wird etwas schwerer. Finde den Andros auch ziemlich wuchtig. Über die Steifigkeit können hier andere besser berichten.

Edit: Du würdest bei waagerechtem Andros auch weiter vorne greifen, müsstest Dich also mehr strecken.
 
Wow, danke Harry!
Das ist viele brauchbare Infos. :)

Ein paar Infos zu mir, ich glaube die sind notwendig um meine Überlegungen nachvollziehen zu können:
Ich bin nur 1,60 groß, heisst der Sattel ist recht weit unten. Dadurch muss ich die Knie aber recht stark beugen, was etwas ungünstig ist da ich eine Unterschenkelprothese trage und die in der Kniebeuge ziemlich kneifen kann. Ich versuch das auszugleichen indem ich den Sattel bisschen nach hinten schiebe. Dadurch, oder auch trotzdem hab ich das Gefühl dass es bequemer wäre wenn der Lenker ein wenig weiter nach hinten versetzt wäre. Mit dem Andros geht das richtig gut, das habe ich bei der Probefahrt auf dem Tern P24h gemerkt. Ich würde meinen Lenker also niemals nach vorne versetzen. ;) Am Andros schätze ich dass ich je nach Einstellung aufrecht oder gebeugt sitzen kann, je nachdem wo ich unterwegs bin. :)


Ich weiss, das klingt alles nach Rumtricksen, aber irgendwie muss es ja für mich auch für längere Touren bequem machen.

- Ich merke gerade dass die Thudbusters das Problem mit der Lenkerreichweite durch die Federung nach hinten eher bisschen verschlimmern.

- gäbe es zum anderen Vorbau nicht eine Alternative? Vielleicht eine andere Stange für den Teleskopvorbau die mit dem Andros kompatibel ist?
Ich glaube beim Tern P24h war auch eine Teleskopstange verbaut, muss ich mir nochmal genauer ansehen.


Naja, jetzt kennt Ihr meine Problemchen die ich mit Radumbau versuche auszugleichen. Wenn Euch dazu noch was einfällt, sagt unbedingt bescheid. :)
Danke! :)

Liebe Grüße
Jessica
 
Hallo Jessica,

beide Veränderungen, die Du vornehmen willst, Federsattelstütze als auch Vorbau sind Umrüstungen, die man nicht einfach objektiv mit gut oder schlecht bzw. nötig oder nicht nötig beantworten kann.

Dem Einen geht das Gewicht des Rades und sein „Leichtlauf“ über alles. Der Andere möchte es bequem und nimmt dafür auch gern ein Mehrgewicht in Kauf und wieder andere suchen die optimale Lösung für beide Dinge.

Wer sein Rad für viele unterschiedliche Zwecke einsetzt, wird früher oder später feststellen, dass er entweder mehrere Räder braucht oder an seinem Rad einiges verstellen können muss. Wie stark man was verstellt ist wiederum Geschmacksache. Mir geht es so, dass ich gelegentlich das Bedürfnis empfinde, für eine Weile mal den Rücken durchstrecken zu müssen und dann lieber aufrechter sitze. Muss ich bei Gegenwind eine längere Strecke abspulen, dann möchte ich lieber sportlich sitzen und dem Wind weniger Fläche bieten. Da kommt mir ein leicht verstellbarer Vorbau entgegen. Den benutze ich auch. Nicht auf jeder Tour, aber auch nicht gerade selten. Und ganz häufig würde ich das nicht tun, wenn ich dazu erst Werkzeug raus kramen müsste.

Dass er den Lenker nicht so stocksteif einklemmt, wie ein kurzer, fest montierter Vorbau empfinde ich sogar als Vorteil. Das mildert auch die feinen Stöße auf die Hände. Wer einen ultrasteifen Downhill Lenker gewöhnt ist, wird das genau anders herumsehen. Der will aber auch die optimale Beherrschbarkeit, die er vom Rennen gewöhnt ist.
Der Andros funktioniert nur dann, wenn man ihn fachgerecht mit einem Drehmomentschlüssel montiert. Ich hab das bei Vorführrädern leider noch nie festgestellt. Was für mich das Vorurteil erklärt, dass der Vorbau ein schwammiges Gefühl liefere.

Ich bin früher ein Dahon Mü Xl mit dem gleichen Vorbau gefahren, wie Du ihn hast. Und hab es 2011 durch ein Speed TR ersetzt, dass den Andros Vorbau besitzt. Die Einheit am Speed ist bedeutend verwindungssteifer (trotz Andros). Ich würde nicht mehr zurücktauschen wollen. Du wirst vorn die gesamte Einheit tauschen müssen – Vorbau Vorbauklemme und Lenker (jedenfalls wenn der Lenker in der Mitte einen Führungsdorn besitzt). Nachteil wurde schon genannt: Der Lenker faltet dann nach außen und verbreitert das Faltmaß.
Alternative wäre der VRO Stem. Der klemmt den Lenker mittels Schrauben - da braucht es also Werkzeug.

Zur Sattelstütze: Da gibt es hier schon mehrere Threads zu. Musst Du mal googeln. Die Thudbuster LT hab ich auch und würde ein sonst ungefedertes Rad nicht mehr ohne fahren wollen. Durch die verschiedenen Kombinationen zweier Elastomere und die Vorspannung kann man sie recht gut anpassen. Sie federt recht feinfühlig und spricht leicht an. Bei den neuen Stützen kann man später mal die Lager austauschen, falls die ausschlagen. Meine hält seit 2006 und sie hat auch meinen 100 - 110 Kg schweren Nachbarn auf etlichen Touren ohne Schäden ertragen. Sie guckt so ca. 13 cm raus, wenn man die Sattelstütze rein schiebt.

Über die Dahon Kerzensattelstütze selbst kann ich nichts sagen. Ich glaube Andre` (Travelking) hatte damals eine an seinem Dahon – vielleicht meldet er sich ja hier.

Prinzipiell sind Kerzensattelstützen die schlechtere Lösung, weil sie nicht in die Richtung federn, in welche der Stoß beim Überfahren einer Kante eingeleitet wird. Sie sprechen schlechter an, nehmen nur einen Bruchteil der Kraft auf und arbeiten eher auf „Verkantung“. Dem versuchen die Hersteller (wertiger Stützen) mit zum Teil aufwändigen Nadellagern und steifen Seitenführungen zu entgehen. Dafür baut sie niedriger und ist unauffälliger.
Kerzensattelstützen schlagen auf`s Knie, weil sie den Abstand Sattel-Pedale verändern, Parallelogramm Stützen (wie die Thudbuster) schlagen auf die Arme, weil sie den Abstand Sattel-Lenker verändern. Der eine kann dies, der andere kann das besser ab.

Gruß

Udo
 
Falteselchen schrieb:
Ich bin nur 1,60 groß, heisst der Sattel ist recht weit unten. Dadurch muss ich die Knie aber recht stark beugen, was etwas ungünstig ist da ich eine Unterschenkelprothese trage und die in der Kniebeuge ziemlich kneifen kann. Ich versuch das auszugleichen indem ich den Sattel bisschen nach hinten schiebe. Dadurch, oder auch trotzdem hab ich das Gefühl dass es bequemer wäre wenn der Lenker ein wenig weiter nach hinten versetzt wäre.

Wenn Du die Knie zu stark beugen musst, dann sitzt Du wahrscheinlich zu tief. Eine kürzere Kurbel hilft vll. auch ein wenig. Diese ist 1cm kürzer und Du könntest Dein jetziges Kettenblatt weiternutzen http://www.ebay.de/itm/MIGHTY-Kurbel-Tretlager-Kettenradgarnitur-165-mm-ALU-46-Zahne-SINGLE-SPEED-/370773341431?pt=Sport_Radsport_Fahrradteile_Komponenten&hash=item5653d034f7.

Ich denke aber der Sattel sollte eher weiter nach vorne. Vll wäre es sogar ratsam, die Sattelstütze um 180° zu drehen und den Sattel anders herum einzubauen, dann kommst Du ein gutes Stück weiter vor und kurbelst effizienter. Das dürfte auch mit der Thudbuster möglich sein. Derzeit kommst Du ja umso weiter weg, je höher der Sattel. Vll. ist auch das ein Grund, warum Du lieber tiefer sitzt.
Alternative zur Thudbuster wäre ein gefederter Sattel, z.B. von Brooks... Ist aber auch nicht unbedingt günstiger.

Wenn es beim Andros hauptsächlich darum geht, weniger Griffweite zu erreichen, kann man über einen "gekrümmten" Lenker nachdenken. Z.B. so einer, der bringt vll. 5cm http://www.bike-components.de/products/info/p15810_Tour-Riser-Lenker-.html
Der würde noch mehr bringen: http://www.bike-components.de/products/info/p25307_Metropolis-OS-Lenker-.html
Die sind auch kürzbar. Oder gleich ein Hollandrad Lenker, schau mal hier https://www.google.de/search?q=hollandrad+lenker&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:eek:fficial&client=firefox-a&um=1&ie=UTF-8&hl=de&tbm=isch&source=og&sa=N&tab=wi&ei=SzGaUZboCaOB4gTK3YCQBw&biw=1366&bih=618&sei=UDGaUeTTIOiH4gTihIGQAQ
 
Danke Harry und Motte für Eure Antworten!


Motte: Da hast Du recht! Jeder hat andere Bedürfnisse und Erwartungen an sein Rad.
Gewicht spielt jetzt nicht die erste Rolle, wichtig ist mir dass ich gerne auf dem Rad sitze und mich nicht irgendwann die aufgezwungene Haltung stört... Ich will gemütlich fahren können, also Komfort steht an erster Stelle. :)


Harry, das Problem mit Sattelhöhe und Pedale ist dass ich so hoch sitze dass ich noch gerade so mit dem Fuß auf der Pedale stehen kann, wenn sie ganz unten ist, die Pedale ist aber zu hoch wenn sie oben ist.
Für gesunde Beine ist die Beugung kein Problem, aber durch die Prothese ist die Beugung bei mir eingeschränkt.

Das mit dem Umdrehen ist eine gute Idee, aber je weiter ich vorne sitze umso weiter wandert der Fuß samt Pedale weiter nach hinten und ich habe wieder das Problem dass das Knie wieder unangenehm gebeugt werden müsste.

Jetzt gehts aber erstmal nur um das Wichtigste und Dringendste:
Ich habe mich für den Thudbuster LT entschieden.
Nur ein paar Fragen habe ich die ich leider nicht durch googeln rausfinden konnte:

Kann man auf dem Thudbuster den Sattelwinkel verändern? Ich denke mal ja, wollte nur von Euch nochmal die Bestätigung haben.
Könnt Ihr mir sagen welche Länge ich brauche? Es gibt ja 450 und 610mm Länge.
Könnt Ihr mir eine Bezugsquelle empfehlen?
Würd gern am liebsten noch heute abend bestellen. :)

Danke! :)

Viele Grüße
Jessica
 
Moin,
Ich hege den Verdacht, daß Du an der ungeeigneten Stelle ansetzt.
Wenn Du mit Knie (beugen) Problem hast, scheint es mir logisch, beim Bein, bzw bei Pedal und Kurbel nach 'ner Lösung zu suchen. Z.b. insgeamt kürzere Kurbeln montieren, oder ggfls nur auf einer Seite oder evtl ein Todt/Falisomed Pedal/Kurbel
http://www.falisomed.de/(Teuer).
Mit 1,60 (bei sonst üblichen Proportionen) gehörst Duj eigentlich zu den Glücklichen, für die die allermeisten Räder zugeschnitten sind.

Gruss
Karsten
 
Falteselchen schrieb:
Könnt Ihr mir sagen welche Länge ich brauche? Es gibt ja 450 und 610mm Länge.
Du brauchst die mit Durchmesser 34mm (Schellendurchmesser), bzw. 33.9mm (Rohrdurchmesser). Hier gibt es sie für 159,- EUR. Die kürzere hat auch schmaleren Durchmesser.
Liste der gängigen Spezialteile findest Du übrigens in diesem Thread (mit Schwerpunkt Gewicht): http://www.faltradforum.de/viewtopic.php?f=79&t=168
Liste der Bezugsquellen hier: http://www.faltradforum.de/viewtopic.php?f=32&t=2180

Welche Seite ist Dein Beinproblem? Die linke Kurbel kann man einfach austauschen, bei der rechten ist das mit Kettenblattstern ein Stück, dann aufwändiger.

Wegen der Lenkerdistanz würde ich etwas anderen Lenker empfehlen, der Dir etwas entgegen kommt.
Ansonsten geht auch ein Aherhallo oder TransX Stem (siehe hier), der bringt ca 5cm. Auf dem Stutzen kannst Du auch einen Andros montieren, der ist On the Fly verstellbar, da der so lang (und schwer) ist aber vermutlich zu viel des Guten?

Vermutlich kannst Du die meisten Probleme besser lösen, indem Du einfach den Lenker nierdriger machst ;)
 
Die Thudbuster LT für Dahon (33,9 mm) ist immer 670 lang.

Klar kann man auch dort die Sattel Neigung verändern und auch den Sattel weiter vorn- hinten einklemmen.
es gibt sie bei "Lucky Bike" - müsste also in München bei "Radlbauer" erhältlich sein.


Bezüglich der Pedale/Kurbel Problematik solltest Du einen Fachbetrieb aufsuchen, der Reha Fahrräder bzw. Fahrräder für Menschen mit Handicap baut/vertreibt. Bei uns in der Ecke wäre das z.B. die Firma Trimobile http://www.trimobile.de/wp/category/sonderbauten/
So was muss es auch bei Euch in der Ecke geben. (Zumindest Traumvelo in Ottenhofen http://www.traumvelo.de/WCMS/ wirbt damit)
Alles andere fände ich (ehrlich gesagt )Murks, weil die Gefahr besteht bei einer falschen Lösung Dauerschäden auszulösen. Nicht am Rad - sondern an deinem Bein. Der hat mit Sicherheit die unterschiedlichsten Kurbeln und Adapter rumliegen. D.h. Du kannst vor Ort auch gleich unterschiedliche Lösungen ausprobieren.

Gruß

Udo
 
Motte schrieb:
Bezüglich der Pedale/Kurbel Problematik solltest Du einen Fachbetrieb aufsuchen,...
Denke besser gleich ordentliche Lösung als so Reha-Schnickschnack, d.h. einfach eine kürzere Kurbel. 165mm wäre noch recht leicht zu bekommen. Wenn es noch kürzer sein soll geht auch eine Kurbel aus dem Jugend-Rennradbereich.
 
Karsten schrieb:
Moin,
Ich hege den Verdacht, daß Du an der ungeeigneten Stelle ansetzt.
Wenn Du mit Knie (beugen) Problem hast, scheint es mir logisch, beim Bein, bzw bei Pedal und Kurbel nach 'ner Lösung zu suchen. Z.b. insgeamt kürzere Kurbeln montieren, oder ggfls nur auf einer Seite oder evtl ein Todt/Falisomed Pedal/Kurbel
http://www.falisomed.de/(Teuer).
Mit 1,60 (bei sonst üblichen Proportionen) gehörst Duj eigentlich zu den Glücklichen, für die die allermeisten Räder zugeschnitten sind.

Da könntest Du recht haben, mir wurde nur schon an mehreren Stellen gesagt dass es quasi nicht möglich ist für Falträder passende Kurbeln zu kriegen. Noch dazu weiss ich garnicht welche Länge für mich optimal wäre. Das werde ich aber mal mit diesen verstellbaren Adaptern testen.

Norm-Menschen gibt leider/gottseidank nicht.
Für mich ist es recht unangenehm so gebeugt auf dem Rad zu sitzen, kann gut sein dass mein Rücken auch nicht so das gelbe vom Ei ist.
Wenn ich das Geld hätte würde ich mir ein Liegetrike kaufen, und irgendwann mach ich das auch gaaanz sicher!!! :)

Naja, jetzt versuch ich aus dem Faltrad ein Supereselchen für mich zu machen, wenn sich was nicht bewährt wird was anderes getestet. :)


Pibach:

Danke! Hab ich gleich bestellt.
Scheinbar gibt es den Thudbuster LT 33,9x450 schon, hab ihn unter anderem auf Amazon entdeckt.

Verschiedenlange Kurbeln möchte ich nicht unbedingt einbauen, weil ich fürchte (und da gibt mir mein Physiotherapeut Recht) dass dadurch die Muskeln unterschiedlich stark trainiert werden. Ich teste dass erstmal in aller Ruhe mit solchen Adaptern aus.

Jetzt kommt erstmal der Thudbuster und dann sehe ich weiter. :)



Herzlichen Dank erstmal für Eure ganzen Infos und Links!

Edit: Motte (du bist grad noch reingehüpft mit Deiner Antwort ;) )
Bei Traumvelo war ich wegen dem Trike, sehr kompetente Beratung bekommt man dort.
Dort durfte ich auch das erste Mal in kürzere Kurbeln treten und hab mich direkt zuhause gefühlt.
Darum hab ich ja diese Flausen im Kopf. :)
 
Ehrlich gesagt habe ich auch über eine kurze Kurbel nachgedacht, weil ich bei höheren Trittfrequenzen anfange auf dem Sattel zu hüpfen.
 
Moin nochmal,
Noch ne etwas andere Anregung:
Jedes Fahrrad kann nachträglich "elektrifiziert" werden.(Kein Tüv, keine Zulassungspflicht)
Gerade die kleinen 20 zoll Laufräder von Falträdern sind bestens zum Einbau von Nabenmotoren geeignet.
Mit so einer Elektrifizierung kannst Du also aus deinem Lieblings/Traumeselchen ein Pedelec machen(lassen) mit dem Du dann praktisch dauer-Rückenwind eingebaut hast.
Ich kann Dir versichern, daß das Fahren mit so einem Teil sowiso diebischen Spass macht.
Und ich kann mir vorstellen, daß das Radeln damit mit deinem Beinproblem auch sehr angenehm ist.

Gruss
Karsten
 
Falträder haben im Prinzip auch keine andern Kurbeln als andere Räder. Bei der Massenware (wie z.B. Shimano) werden aber nur Standard Maße verbaut.
Es gibt durchaus Systeme, wo Kurbelarm und Kurbelstern (also der Träger für das Kettenblatt) einzeln ausgewählt werden können. Es gibt auch Hersteller, die ungewöhnliche Längen für den Kurbelarm liefern - Pedalkraft zum Beispiel http://www.pedalkraft.de/kurbeln.htm. Wenn Kinder auf Tandems mitfahren, nutzt man als preisgünstige Lösung die Adaptersysteme. Den passenden "Kurbelverkürzer" (das wäre dann das Suchwort) hat z.B. dann der Tandemhersteller Santana http://www.santana-tandem.com/de/home/index.htm im Angebot. Oder eben die von Pibach verschmähten Reha Läden wie der Münchner http://maxileben.de/Trethilfe-Kurbelverkuerzer Die Reha Fachbetriebe, soweit sie Fahrräder umrüsten haben im Regelfall auch fertige Kurbelgarnituren in vielen Längen auf Lager.

Was die Cane Creek LT angebelangt, so stellen sie nur die folgenden Teile her: http://store.canecreek.com/c/seatposts
(wäre aber nix Neues, wenn ein Internethändler ganz neue Produkte erfindet :mrgreen: )

Gruß

Udo
 
@ Faltelselchen
"Naja, jetzt versuch ich aus dem Faltrad ein Supereselchen für mich zu machen, wenn sich was nicht bewährt wird was anderes getestet. :)"

..wenn Du damit nicht zufrieden bist, kannst Du es mal bei Bike Friday versuchen. Die stellen Falträder (auch nach Maß) für jede Körpergröße her, auch für besonders kleine Leute mit besonderen Bedürfnissen - ist dann aber kein! Reha - Fahrrad:
http://www.bikefriday.com/bicycles/touring/768
http://www.bikefriday.com/bicycles/petite --> das könnte dann etwas für Dich sein, gebraucht gibt es die dann auch hier:
http://www.bikefriday.com/bicycles/pre-loved

Gruß TIL
 
Hallo TIL,

Jessica war doch schon bei Traumvelo - die sind ja auch die deutsche Vertretung von Bike Friday.

reibt Euch doch bitte nicht so sehr an dem Wort "Reha" - das ist nun mal der Sammelbegriff unter dem die Fachbetriebe zu finden sind. Die Rennsemmeln (Trikes), die zum Beispiel Trimobile für Menschen mit Handycap anpasst haben mit den üblichen Vorstellungen eines Reha Fahrzeugs wenig gemein. Das war übrigens der einzige Betrieb hier in der Ecke, der sich getraut hat mir ein Schlumpf Getriebe in mein Faltrad zu bauen. Die hatten auch als eine der wenigen Firmen 36 Loch/16 Zoll Felgen für meine Siebengangnabe. Von daher ist das immer eine Fundgrube für "exotische Teile".

Gruß

Udo
 
@ Motte
"Jessica war doch schon bei Traumvelo - die sind ja auch die deutsche Vertretung von Bike Friday."

..oh, das hatte ich wohl übersehen..! Meine Teile für BF-Falträder bestelle ich direkt beim Hersteller, das geht unkompliziert und schnell und ist meist billiger. Gebrauchte BF's finden sich hin und wieder bei eBay USA zu einem guten Kurs.
Was den Begriff "Reha" betrifft, hast Du natürlich Recht. War bei mir eben einseitig besetzt.. kann man natürlich auch anders sehen.

Gruß TIL
 
In diesem Zusammenhang mal meine Frage, die ich bisher für ein Mu XL Sport nicht gelöst habe:
Rechtsfaltend hat den Breitennachteil.
Linksfaltend durch Drehen der Lenksäule = Veränderung des Winkels.
Linksfaltende einteilige Lenksäule von einem anderen Dahon nicht mit VRO zu bekommen, damit kein Andros nutzbar.

Dann bliebe die einteilige linksfaltende Lenksäule von einem anderen Modell und zusätzlich
Ansonsten geht auch ein Aherhallo oder TransX Stem (siehe hier), der bringt ca 5cm. Auf dem Stutzen kannst Du auch einen Andros montieren, der ist On the Fly verstellbar
. Dann also das Zusatzteil mittels serienmäßiger Klemmung des Stem/Dahon verwenden und je nach Lust und Laune Lenker direkt dran oder zusätzlich mit Andros?

Dann müsste es doch auch gehen, einen Lenker so zu kürzen, dass nur noch ein T-Stück als Querträger für die Befestigung des Andros übrig bleibt. Passt der Durchmesser und wie sieht es mit der Stabilität aus? Hätte da Bedenken. Deswegen schon meine Einschränkung auf die einteilige Lenksäule, um wenigstens etwas Stabilität mehr zu haben.

Hat jemand Erfahrung mit einem vergleichbaren Umbau von rechts- auf linksfaltend? Wie sieht es in der Praxis mit dem Platz zwischen den Rädern aus?

Gibt es irgendwo eine Übersicht der verschiedenen Dahon Typen mit Linksfaltung und einteiligen Lenksäulen? Oder hilft nur suchen und vergleichen?
 
Jonny schrieb:
Gibt es irgendwo eine Übersicht der verschiedenen Dahon Typen mit Linksfaltung und einteiligen Lenksäulen? Oder hilft nur suchen und vergleichen?
Detaillierte Übersicht der verschiedenen Lenksäulen, wo auch Deine Fragen bebildert diskutiert werden, stehen in diesem Thread: http://www.faltradforum.de/viewtopic.php?f=68&t=196

Wenn nach dessen Lektüre dann noch was unklar ist, bitte dort fragen, da passt es am besten.
 
Falteselchen schrieb:
Für mich ist es recht unangenehm so gebeugt auf dem Rad zu sitzen, kann gut sein dass mein Rücken auch nicht so das gelbe vom Ei ist.
Aufrecht sitzen ist für den Rücken auch nicht zwingend ideal. Ich empfehle gern diesen IMO sehr sinnvollen Artikel zum Sitzen auf den Rad.

Wenn ich das Geld hätte würde ich mir ein Liegetrike kaufen, und irgendwann mach ich das auch gaaanz sicher!!! :)
Ja, mach das.

Naja, jetzt versuch ich aus dem Faltrad ein Supereselchen für mich zu machen, wenn sich was nicht bewährt wird was anderes getestet. :)
Das Perfekte Rad für alle Situationen gibt es nicht, also auch keine Supereselchen (nur so als Warnung).

Verschiedenlange Kurbeln möchte ich nicht unbedingt einbauen, weil ich fürchte (und da gibt mir mein Physiotherapeut Recht) dass dadurch die Muskeln unterschiedlich stark trainiert werden. Ich teste dass erstmal in aller Ruhe mit solchen Adaptern aus.
Wenn deine Beine nicht verschieden lang sind, brauchst du auch nicht verschieden lange Kurbeln, sehr wahrscheinlich auch mit Prothese nicht. Du brauchst wahrscheinlich einfach für beide Seiten kürzere. Dass und wo es sie gibt wurde ja schon geschrieben. Falls du doch unterschiedlich lange brauchst, würde ich nicht so große Angst vor dem unterschiedlichen Trainieren der Muskeln haben, das dürfte weit weniger schädlich sein als kaputte Gelenke (falls es überhaupt zu unterschiedlicher Muskelausprägung führt, ich bin das skeptisch).

Mac
 
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