Jonny schrieb:
Vielleicht sollte man mal sehen, dass sich XXS erst seit kurzem so entwickelt hat und vor allem als Kistenschieber bekannt geworden ist.
Wie kommst Du darauf? Ich beobachte die Kaniewski Handels GmbH & Co. KG nun seit grob vier Jahren und kann keine wesentliche Veränderung außer dem o.g. weiteren Internet-Shop für Falträder finden.
Und ich beobachte eben nicht nur jahrelang aus der Ferne. Es gibt schon manchmal massive Vorteile als Bootsbesitzer mit Faltfahrrad. Die wesentliche Veränderung besteht darin, dass es die Firma geschafft hat, in kurzer Zeit durch den Zufall des Abverkaufs mit unternehmerischem Mut einen bis dahin nur kleinen Teil eines Randbereiches Falträder über die Zwischenstation Kistenschieber massiv auszubauen und einen eigenen Bereich XXS zu schaffen. Und die eigentliche Entwicklung ist erst mit Beendigung des Kistenschiebens gekommen, nämlich die Erweiterung des Bereichs Falträder
Jonny schrieb:
Dabei hat der ureigenste Produktbereich des Wassersports eine wesentliche Rolle gespielt. Damit war schnell ein Bezug zu Falträdern auf Booten und im Campingbereich hergestellt. Und wenn man es dann schafft, diesen Weg weiter zu entwickeln, ist das mutig. Und wenn dann nicht zuletzt das persönliche Engagement dazu kommt, muss alles stimmen, um Erfolg zu haben. Der echte Kistenschieber ist das jetzt nicht mehr, das Sortiment hat sich massiv geändert. Allerdings sind die Räder nicht das Hauptaugenmerk.
Wo hast Du das alles her? S.o.! Bisher gab es den Bootsladen und den Campingladen, nun noch den Faltradladen. Konkurrenz belebt das Geschäft. Am besten ist man sich selbst der wichtigste Konkurrent. Gegenseitige Verlinkung ist Ehrensache. Daher die Ausgründungen der diversen Sparten. Für mich die logische Konsequenz.
Wo ist da Konkurrenz und gegenseitige Verlinkung? Alles eine Firma! Zusätzlich zu den Angaben im Impressum kann man dort ganz einfach den gleichen Registereintrag entdecken. Ausgegründet ist da gar nichts! Und im Ladengeschäft ist der Faltradbereich nur der kleinere Teil des gesamten Ladens. Oder aber ich müsste bauliche und räumliche Veränderungen noch nicht mitbekommen haben
Jonny schrieb:
Die familiäre Konkurrenz ist da andere Wege gegangen. Die unternehmerischen Absichten und die ernsthaften Aktivitäten sind entscheidend.
Welche Konkurrenz?
Ist wohl bei der jahrelangen Beobachtung auf der Strecke geblieben. Es gibt zwei massiv konkurrierende Firmen mit gleichem familiären Hintergrund.
Jonny schrieb:
Letztlich zählen bei XXS Stückzahlen und der Wassersport aber immer noch mehr. Sonst wären für ein und das gleiche Rad zur gleichen Zeit nicht drei oder sogar vier verschiedene Preise zu finden. Jedenfalls gibt es im direkten Umgang mit Kunden eine gute Kundenorientiertheit und einen guten Service, was Reklamationen beim Kauf etc. angeht.
Unterschiedliche Preise sind u.U. auch der Listung auf verschiedenen Preisplattformen geschuldet. Kommst Du mit einem Referrer oder URL-Parameter von einer Preis-Suchmaschine bekommst Du oft andere Preise. Das ist ganz oft so - und wer nicht guckt, ob es via Geizhals etc. einen besseren Preis gibt, ist halt selbst schuld.
Ich habe bisher auf verschiedenen Plattformen zur gleichen Zeit zum gleichen Artikel des gleichen Verkäufers derartige Unterschiede noch nicht entdeckt. Immerhin muss der Verkäufer seinen Preis immer noch selbst einstellen oder aktualisieren. Aus Käufersicht sehr unbefriedigend, wenn man bei einer Preisrecherche, die oft nicht abschließend ist, unterschiedliche Preise findet und evtl. zum höheren kauft.
Jonny schrieb:
Vom Internetverkauf und dem bundesweiten Echo profitieren letztlich auch viele andere, nämlich in Sachen Zubehör, Umbauten, Inspektionen und Reparaturen, da mal hin und kaufen oder Bestellung nur ein Teil des gesamten Geschäftes sind. Später zählt dann mehr die örtliche Werkstatt.
...oder die eigene
Wenn man die denn hätte oder es zumindest alles selbst mit ausreichendem Fachwissen machen könnte!
Jonny schrieb:
Und die Discounter mit Falträderangeboten sehe ich zwiespältig: Der Fachhandel hat später mit den Reparaturen zu tun und muss den Kunden die Nachteile des Billigkaufs klar machen. Dabei ist er dann oft der Buhmann. Andererseits ist es für ihn aber auch die Chance, durch Service, Beratung, Qualität seines Angebotes neue Käufer zu überzeugen und zu gewinnen.
Der Fachhandel hat ein Problem mit Rädern aus dem Baumarkt, weniger mit Markenprodukten, die der Kunde vom "Kistenschieber" hat. Dass der Fachhandel eigene Räder bevorzugt wartet und repariert, sollte verständlich sein.