Bitte um Hilfe 20" Klapprad für 120 Kg

RolfRe

New member
Hallo liebe Gemeinde

Habe jezt seit einiger Zeit hier mitgelesen und viel wissenswertes erfahren. Trotzdem komme ich nicht umhin jezt um eine Beratung zu bitten.

Ich suche ein Klapprad!
Tolle Aussage und das in einem Klappradforum :)

Spaß beiseite!
Kosten darf es bis 500,-Euro
Nutzen werde ich es täglich für ca. 4 Km flache befestigte Straße.
Es soll eine Nabenschaltung mit mindestens 3 Gängen haben
Beleuchtung, Schutzbleche, Gepäckträger sind keine Bedingung
20" Räder soll`s haben, max.18 Kg Gewicht, Packmaß max. 90x65x45 cm, schneller Aufbau (max 30sec.)

Ich schwanke derzeit zwischen Edelweiss oder Dahon 20" Vitesse D3

Jezt zu meinem Hauptproblem
ÜBERGEWICHT 120 Kg
Hält ein Klapprad das bei leichter Beanspruchung aus?

Vielen Dank vorab
Vielleicht bekomme ich ja den ein oder anderen Tipp von euch
Gruß
Rolf
 
Guten morgen Rolf,

ich bin mit meinem Faltrad http://www.dahon-faltrad.de/20-mu-uno.html hin und wieder auf Radreise. Ich habe etwa 95 kg und komme inklusive Gepräck auf etwa 110 kg.

Offiziell liege ich hiermit über dem zugelassenen Gewicht, bin damit aber schon einige Tausend Km, Alltagsnutzung mit eingerechnet, unterwegs - und fühle mich sicher. Ob da die 10 kg mehr noch etwas ausmachen, kann ich nicht sagen und es fehlt mir die Kompetenz dieses irgendwie berechnen zu können.

Meine Alltagserfahrung sagt, zumindest bei 110 kg geht's, versicherungs- und garantietechnisch bin ich unsicher, ob dieses im Fall der Fälle nicht mit zum Ausfall meines "Schutzes" führen könnte.

Ich bin nicht sonderlich vorsichtig unterwegs, aber ich blicke schon regelmäßig auf's Material.

Ich habe unter 500,- Euro bezahlt, ein Laufrad mit 3-Gang-Nabe habe ich im Netz für etwa 60,- Euro gesehen. Dann läge man so in etwa bei dem, was Du als Grenze benannt hast,

Es gibt Das Mu auch in "Vollausstattung", dann kostet es halt mehr.

Gruß, Sandro
 
Das Thema Übergewicht wird immer wieder diskutiert. Einen schönen Faden dazu gibt es bei den Bromtonauten.

Das was ich da - und anderswo - für mich rausgezogen habe:
- Der Hersteller muss irgendwo eine Grenze ziehen
- Das Körpergewicht ist uninteressant, spannend ist das dynamische Körpergewicht, also die Kombination schlechter Untergrund plus Bewegung mit hohem Gesamtgewicht. (Emil wird es besser formulieren können.)
- Durch vorsichtige, vorausschauende Fahrweise kann man sein Material schonen .
- Eine Garantie wird einem keiner geben.
- Zusammengebrochen ist noch keiner

Und ich habe mir damals wegen dem bisschen Zuviel wegen der Klamotten gemacht... :mrgreen:
 
Hallo!
Ich bin ein Edelweiss R3 Fahrer und begeistert von diesem Rad, mit meinen 100kg komme ich zwar noch nicht ganz an dich ran aber mein Nachbar 126kg hat sich jetzt ein edelweiss F2 geordert laut Telefonischer info von http://www.point-4u.com/ ist das kein Problem.
Aber das Rad hat er bei eBay ersteigert weil es günstiger war. Mach dir selber ein Bild davon, ich jedenfalls finds top :mrgreen:
m.f.g.
 
Ich glaube das einzige Rad was 120 kg (sogar etwas mehr) garantiert ist das Bernds.
Aber das liegt neu und meist auch gebraucht über Deinem Limit.

LG
Michael
 
Bernds: Max. Fahrergewicht inkl. Gepäck 140kg.
Bike Friday: Max. Fahrergewicht inkl. Gepäck 100kg/118kg (Option für schwere Fahrer).
Birdy: Max. Fahrergewicht inkl. Gepäck 111kg.
Brompton: Max. Fahrergewicht 110kg plus 20kg Zuladung (warum auch immer).
Dahon: Max. Fahrergewicht inkl. Gepäck 105kg.

Alles ohne Gewähr.
 
Hallo!
Hier hast du mal eine Übersicht der meisten Falträder mit allen Angaben. :geek:
http://www.faltraeder.com/index.htm
Dort kannst du mal in aller Ruhe stöbern und bei Fragen wird dir hier weitergehilft :lol:
m.f.g.
 
Wow!
Vielen Dank, für die zahlreichen Hilfestellungen. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Jezt habe ich zuerst mal 2 Abende zu tun um die ganzen Infos zu bewerten.

Was ich aber jezt schon rauslese ist:

Bei meiner Fahrweise (absolut defensiv und langsam) spielen die paar Kilos wohl keine allzu große Rolle.
Ich gebe laut wenn ich mich entschieden habe.

Gruß
und Danke Rolf
 
Jezt fällt mir doch noch was ein.

Wie schaut das mit der Schaltung.

Brauchen tue ich, bei dem was und wo ich fahre sicherlich nicht mehr als 3 Gänge.
Bin aber auch nicht abgeneigt von mehr.
Was ist von der Haltbarkeit, von der Wartung und vom Transport her, langlebiger und störunanfälliger,

Eine Kettenschaltung oder eine Nabenschaltung?

Gruß
Rolf
 
Ja klar, aber es darf auch mehr sein.

Rein subjektiv bevorzuge ich eine Nabenschaltung. Die gibts ja auch mit 7 Gängen.
Z.B. das Edelweiss F3. Das gefällt mir auch recht gut, nur ist es nirgends zu bekommen.
Ich habe nur einen Händler gefunden der es für 549,- anbietet. Das schein mir aber recht teuer.

Also bei Edelweiss finde ich sonst kein Rad mit einer 7 Gang Nabe.
Ich schau jezt noch mal was Dahon da bietet. Alles andere liegt wohl über meinem Preis.
 
Fairerweise sollte man erst zu einer 15kg-Diät raten, dann wird's auch wieder einfacher mit der Radauswahl :D

Wenn Bernd's, dann mit Übergewicht-Option, siehe mein Posting weiter oben!
 
RolfRe schrieb:
Ja klar, aber es darf auch mehr sein.

Rein subjektiv bevorzuge ich eine Nabenschaltung. Die gibts ja auch mit 7 Gängen.
Z.B. das Edelweiss F3. Das gefällt mir auch recht gut, nur ist es nirgends zu bekommen.
Ich habe nur einen Händler gefunden der es für 549,- anbietet. Das schein mir aber recht teuer.

Also bei Edelweiss finde ich sonst kein Rad mit einer 7 Gang Nabe.
Ich schau jezt noch mal was Dahon da bietet. Alles andere liegt wohl über meinem Preis.

Das Edelweiss wird über ebay verkauft. Da ist es auch günstiger.
Außer Du wohnst in München, da ist der Sitz des Händlers.

LG
Michael

PS Mein Edelweiss hatte auch mein Höchstgewicht von 110 klaglos überstanden ;)
 
So, dann geb ich auch noch mal meinen Senf dazu.

Ich bleib im Folgenden mal bei der Marke Dahon (nimm die einfach stellvertretend für die Mitbewerber in dem Preissegment), weil z.B. ein Brompton oder Bernds bei deinem gewünschten Budget wohl eher nicht in Frage kommt.

Stell Dir mal vor, Du hättest ein Auto und einen Dachgepäckträger. In den Papieren zum Auto stünde, dass die Traglast für das Dach 50 Kg nicht überschreiten darf. Auf Deinem nachgekauften Gepäckträger (Eigengewicht 10 kg) ist ein Klebezettel angebracht, dass dieser bis zu einer Traglast von 30 Kg zugelassen ist. Nun willst du das Erbstück von Oma, ein Massivholzbettgestellt mit 60 Kg Gewicht von Kiel nach München transportieren. Was wirst Du tun?

(im Regelfall wäre jetzt die Antwort - gut festbinden und sich vornehmen nicht scharf zu bremsen :mrgreen: )

Das gleiche Problem hast Du beim Faltrad (aber auch bei vielen „normalen“ Rädern). Die Hersteller schränken die Nutzung ein und geben die Räder nur bis zu einem Grenzgewicht frei. Bis zu diesem Grenzgewicht ist das Rad im üblichen Gebrauch belastbar. Dann gewährt Dahon auch die entsprechenden (freiwilligen) Garantien auf Teile und Rahmen. Daneben gibt es die Gewährleistungspflicht des Verkäufers (die in Deutschland 2 Jahre) beträgt.

Wenn Du nun das Grenzgewicht ignorierst und etwas kaputt geht, kann es sein, dass es (sowohl bei der Garantie als auch bei der Gewährleitung) zum Streit darüber kommt, ob die Ursache ein Material- oder Montagefehler oder eine bewusste Überlastung war. Kann passieren – muss nicht passieren. Dieses Risiko hast Du immer.

Niemand weiß welche Toleranzen ein Hersteller bei diesem Grenzwert zulässt. Das wird er Außenstehenden auch ganz sicher nicht verraten.

Aber auch ich würde mal vermuten, dass Du mit der angekündigten „umsichtigen“ Fahrweise und bei der Strecke keine Probleme haben wirst, auch wenn Dahon sagt, dass die erlaubte Zuladung aus Fahrer und Gepäck 105 Kg nicht überschreiten darf. So den Fotos in diversen Foren nach werden etliche Bromptons und zahlreiche Dahons von zufriedenen Menschen jenseits der Gewichtszulassung gefahren. Und die sehen alle nicht so aus, als würden sie nur mal um den Block fahren. Man sollte aber dem möglichen Verschleiß eine höhere Aufmerksamkeit widmen und bereit sein im Zweifel auch mal Teile turnusmäßig tauschen zu lassen.

Bei der Wahl des Rades würde ich dennoch auf einige Dinge achten.
Auch Dahon verteilt keine Almosen, sondern will Geld verdienen. Die günstige Faltradklasse hat daher „billigere Komponenten“ verbaut. (Nabe/Felgen/Vorbau – Gepäckträger) Ich würde daher auf die „mittlere Klasse“ (Mü/Vitesse/Speed) schauen.
Lass die Finger von den Tiefeinsteigern – die dürften dir keine Freude bringen. Und Du solltest nach Möglichkeit auf einen höhenverstellbaren Lenker und eine gefederte Sattelstütze verzichten. (wegen der Defektanfälligkeit) Bei den Reifen nach einem Rad mit „Big Apple“ (50 – 406) schauen und diesen eher im oberen Bereich des Luftdrucks fahren.
Klar, soweit vermeidbar, keine Bordsteine oder Schlaglöcher voll durchfahren. Das Speed hab ich hier erwähnt, weil es einen Stahlrahmen hat. Das ist nicht unbedingt steifer oder besser als ein Alurahmen – er bricht aber gutmütiger – meist mit frühzeitiger Ankündigung (Knirschen/Knacken).

Getriebenaben sind pflegeleichter als eine Kettenschaltung. Aber im Regelfall ist ein Rad mit Nabenschaltung teurer als mit Kettenschaltung – da würde ich in Deinem Fall das Geld lieber in einen besseren Rahmen stecken. Zudem kannst Du bei einer Kettenschaltung leichter (nach einiger Zeit) die Übersetzung und die Gangsprünge Deinen Vorlieben anpassen. Mit 6 oder mehr Gängen hättest Du auch noch Spaß, wenn Du mal eine längere Runde drehen willst und Steigungen oder Gegenwind nerven.

Gruß
Udo
 
Wir reden immer über das Edelweiss R3
lasst mich mal das Edelweiss F2 in die Diskussion "werfen"

http://cgi.ebay.de/edelweiss-F2-FoldingBike-Klapprad-Faltrad-UVP-649-/320705944850?pt=Sport_Radsport_Fahrr%C3%A4der&hash=item4aab905d12

Hier bekommst Du für 300€ ein gutmütiges Faltrad, vielleicht sogar etwas stabiler als das R3, und das auch noch mit bequemer 7-Gang Nabenschaltung.

Ich hab den Vorgänger F1 seit zwei Jahren und bin zufrieden (allerdings nur 3Gang).

Big Apple Reifen lassen sich auch aufziehen...

LG
Michael
 
Hallo!
Der Meinung bin ich auch die Edelweiss Flträder haben ein super Preisleistungs Verhältnis und sehen zudem auch noch gut aus :mrgreen:
Einzigster Nachteilder Vertreter bei ebay bietet keine Ersatzteile an. :cry:
m.f.g.
 
Soweit ich das weiß, bietet niemand Ersatzteile an, weil es keine gibt. Wie man an dem Wolfsburger Edelweiß sehen kann, tut das wohl auch nicht Not ;)
 
Rone schrieb:
Soweit ich das weiß, bietet niemand Ersatzteile an, weil es keine gibt. Wie man an dem Wolfsburger Edelweiß sehen kann, tut das wohl auch nicht Not ;)

Hallo!
Ja das stimmt, ich bediene mich mit Teilen die es überall gibt :D
Fand ich bloß doof wie ich nachgefragt habe im Shop das patzig , kurz und bündig geantwortet wurde. Ich wollte doch nur die Neue Teleskoplenkstange haben :twisted:
m.f.g.
 
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